01.10.2014 | 18:30:00 | ID: 18810 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Mikroplastik vermeiden - Umwelttipp des Monats Oktober

Mainz (agrar-PR) -

Mit dem Thema „Mikroplastik“ und seinen Auswirkungen auf die Umwelt befasst sich  der Umwelttipp für den Monat Oktober, den das Umweltministerium am Mittwoch veröffentlichte. Bei Mikroplastik handelt es sich um winzige Kunststoffpartikel, die kleiner als fünf Millimeter sind. Sie werden zum Beispiel in Kosmetikprodukten eingesetzt, um deren Reinigungsfunktion zu verbessern. Beim Waschen oder Duschen können diese Teilchen dann direkt in Umwelt und Gewässer gelangen. Ebenso entsteht ein Großteil des Mikroplastiks durch die langsame Zersetzung von größeren Plastikteilen wie Plastiktüten.

Mikroplastik in der Umwelt trägt somit zu einer unsichtbaren Gefährdung von Menschen und Tieren bei. Vor allem durch den langsamen Zerfall von Plastikmüll in Flüssen und Meeren ist die Menge der Kunststoffpartikel in unseren Gewässern massiv angestiegen. In den Meeren schwimmen inzwischen gigantische Müll-Inseln mit gravierenden Folgen. Tiere und Wasserlebewesen verwechseln planktonkleine Teile mit Futter und können bei vollem Magen verhungern. Das Plastik kann so in die Nahrungskette gelangen,  an deren Ende der Mensch steht.

Der aktuelle Umwelttipp widmet sich daher Fragen wie: Verkommen unsere Ozeane zu Müllhalden? Was ist Mikroplastik und wo kommt es her? Warum ist Mikroplastik schädlich? Wie kann ich Mikroplastik vermeiden?

„Wir müssen handeln. Es mangelt erheblich an Forschung, Methoden und Daten. Bereits im Mai haben die Umweltminister die Bundesregierung aufgefordert, auf die Hersteller einzuwirken, damit diese auf die Verwendung von Mikroplastikteilchen in der Kosmetikbranche verzichten“, so Umweltministerin Ulrike Höfken. Der aktuelle Umwelttipp trage zur Aufklärung der Verbraucherinnen und Verbraucher bei.

Den Flyer, weitere Informationen sowie eine Zusammenfassung der 12. Mainzer Arbeitstage vom 14. September zum Thema „Mikroplastik in der Umwelt“ finden Sie hier: www.mulewf.rlp.de/mensch-und-umweltschutz/umweltschutz-im-alltag/mikroplastik-oktober-2014

Hintergrund: Das neue Landesprogramm ‚Umweltschutz im Alltag‘ startete im Juni mit dem Monatsthema „Naturnahe Gärten“. Das Landesprogramm bietet jeden Monat zu einem anderen Thema alltagstaugliche Beispiele und nützliche Anregungen, wie jeder und jede Einzelne etwas zum Umweltschutz beitragen kann. Vom wassersparenden Duschkopf, über Alternativen zu Zahnpasta mit Mikroplastik bis zur Lebensmittelaufbewahrung - ein Flyer erläutert praktische Beispiele und eine Internet-Seite macht die Informationen für alle zugänglich.

Im November wird sich der Umwelttipp des Monats mit der Vermeidung von Verpackungsmüll befassen.

 

 

Verantwortlich (i.S.d.P)

Stefanie Lotz

Pressesprecherin

Telefon 06131 16-4416

Telefax 06131 16-4649

Stefanie.Lotz@mulewf.rlp.de

 

 

Heike Spannagel

Pressesprecherin

Telefon 06131 16-4645

Telefax 06131 16-4649

heike.spannagel@mulewf.rlp.de

 

 

MINISTERIUM FÜR UMWELT, LANDWIRTSCHAFT, ERNÄHRUNG, WEINBAU UND FORSTEN
Kaiser-Friedrich-Straße 1

55116 Mainz

http://www.mulewf.rlp.de

Pressekontakt
Frau Nicola Diehl
Telefon: +49 6131 162220
E-Mail: Nicola.Diehl@mwvlw.rlp.de
Pressemeldung Download: 
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz
Stiftsstraße 9
55116 Mainz
PF: Postfach 31 60
Deutschland
Telefon:  +49  06131  16-0
Fax:  +49  06131  16-4646
E-Mail:  pressestelle@mwvlw.rlp.de
Web:  https://mwvlw.rlp.de/
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.