25.10.2013 | 19:15:00 | ID: 16314 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Minister Backhaus: 13 Klimawälder wachsen in M-V dank 50.000 Waldaktien

Schwerin (agrar-PR) - Herbstzeit ist Pflanzzeit. Zu einer schon traditionellen "Pflanzaktion Waldaktie" weilt Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus am Sonnabend im Klimawald Fleesensee. Hier werden 1.000 Traubeneichen gepflanzt.
Für einen stabilen und ökologisch wertvollen Waldrand wird dort außerdem Wildapfel, der Baum des Jahres 2013 gesetzt. Zeitgleich finden auch Pflanzaktionen am Schaalsee sowie in Damerow auf Usedom statt.

Die Waldaktie – eine Initiative vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern, dem Landestourismusverband und der Landesforst MV – ist ein symbolischer Beitrag zur Verbesserung der CO2-Bilanz.

Für den Kaufpreis einer Aktie von zehn Euro können auf einer Fläche von zehn Quadratmetern Bäume gepflanzt und gepflegt werden, die die im Urlaub von einer vierköpfigen Familie verursachten Kohlendioxid-Emissionen ausgleichen. Seit vor sechs Jahren bei Neustrelitz der erste Klimawald Mecklenburg-Vorpommerns begründet wurde, wurden mehr als 50.000 Waldaktien verkauft. 13 Klimawälder wachsen heran; ca. 80 % dieser Flächen sind bepflanzt.  

 "Wälder sind die naturnächsten Bestandteile der Kulturlandschaft und gelten als artenreichste Landökosysteme", so Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus. "Sie sind auch unverzichtbar für die Förderung der Biodiversität und somit für den Menschen eine der wichtigsten Lebensgrundlagen und Garant für Lebensqualität." Die Waldaktie sei ein Mittel, um die Wälder zu erhalten, zu pflegen und zu erweitern.

Dr. Backhaus weist darauf hin, dass der Wald nicht zuletzt auch die Gesundheit fördert: "Neben den allgemeinen ökologischen Wirkungen bietet der Wald individuelle Erholungswirkungen. Reize werden gedämpft und die Sinne angeregt. Wald wird sozusagen zur therapeutischen Landschaft. Das ist auch für das Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern von großer Bedeutung."

Mit der Novelle des Landeswaldgesetzes M-V im Jahr 2011 fand erstmals bundesweit der Begriff "Kur- und Heilwälder" Eingang in die Waldgesetzgebung. Mit dem zweijährigen Projekt "Entwicklung der natürlichen Ressource Wald zum Kur- und Heilwald zur Nutzung als Therapeutikum und dessen Vermarktung" sollen nun mit Hilfe zertifizierter Kur- und Heilwälder die Angebote im Gesundheitstourismus erweitert werden.

Träger der Bäderverband M-V ist, Teilnehmer sind die Gemeinden Erholungsort Sassnitz, Ostseebad Heringsdorf, Heilbad Waren (Müritz), Ostseeheilbad Graal-Müritz und Heilbad Bad Doberan. (regierung-mv)
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