03.05.2012 | 12:25:00 | ID: 12824 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Neue Chance für neue Teilnehmer - Höfken startet Bewerbungsverfahren 2012

Bad Kreuznach (agrar-PR) - Landwirtschaftliche Betriebe, die sich im Naturschutz engagieren, erhalten auch im Jahr 2012 die Chance, ein `Partnerbetrieb Naturschutz´ zu werden.
Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken hat die rheinland-pfälzischen Landwirte und Winzer eingeladen, sich in der Zeit vom 14. Mai bis zum 1. Juni zu bewerben. „Der 'Partnerbetrieb Naturschutz´ ist ein neuer Weg in der Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz und schon jetzt ein Erfolgsmodell", erklärte die Ministerin. Den Betrieben werde ein Anreiz geschaffen, auf freiwilliger Basis den Naturschutz bei ihrer Bewirtschaftung zu berücksichtigen. „Dieser Ansatz zeigt, Naturschutz und Landwirtschaft können erfolgreich Hand in Hand gehen, Naturschutz kann mit der Bewirtschaftung gezielt kombiniert werden", so Höfken.

Gemeinsam mit den PAULa-Vertragsnaturschutzberatern sowie den Fachberatern der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR), allen voran das DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, erarbeiten die Bäuerinnen und Bauern Naturschutzkonzepte für den eigenen Betrieb. „Die Gespräche sind ergebnisoffen, das heißt, die Interessen der Landwirte sind genauso wichtig, wie die Naturschutzbelange", erläuterte die Ministerin. „Das ist der wesentliche Erfolgsfaktor im neuen Beratungsansatz. Im Modell Partnerbetrieb profitieren beide Seiten, denn die Landwirte verpflichten sich nur zu Naturschutzleistungen, die auch für den Betrieb sinnvoll sind."

Auf den Monat genau vor zwei Jahren startete das erste Bewerbungsverfahren in dem bundesweit einmaligen Beratungsmodell. Bislang haben 78 Betriebe die Beratung zum 'Partnerbetrieb Naturschutz´ durchlaufen. Die ersten 43 'Partnerbetriebe Naturschutz´ erhielten in diesem Jahr bereits ihre offiziellen Anerkennungsurkunden aus der Hand von Landwirtschaftsministerin Höfken.

Viele der betrieblichen Leistungen sind Vertragsnaturschutzmaßnahmen im Rahmen des Förderprogramms PAULa. Die Partnerbetriebe erhalten bei der Bewilligung von PAULa-Anträgen hohe Priorität. „Damit wollen wir die Landwirte unterstützen, die die Herausforderung der gleichberechtigten Partnerschaft von Naturschutz und Landwirtschaft mit großem Engagement aufnehmen", erklärte Ministerin Höfken. „Viele Betriebe nehmen sich dem Schutz einer besonderen Art an und richten ihre Bewirtschaftung auf die Bedürfnisse zum Beispiel des Rotmilans oder von bedrohten Bodenbrütern aus." Themen der Beratung seien aber auch weitere betriebsinterne Anliegen, wie die Umstellung auf ökologische Wirtschaftsweise oder Fragen der Tierhaltung. Dies sei im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und im Hinblick auf die Zukunftssicherung der Betriebe ein wichtiger Baustein im Partnerbetrieb Naturschutz, so Höfken.

Mehr Informationen, Ansprechpartner sowie der Bewerbungsbogen unter: www.partnerbetrieb-naturschutz.rlp.de (PD)
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