01.04.2009 | 00:00:00 | ID: 242 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Osterfeuer: Tipps für eine helle Freude an den Flammen

Oldenburg (agrar-PR) - Rücksicht nehmen auf Mensch, Umwelt und Natur
Osterfeuer haben in Niedersachsen eine lange Tradition. Mit ihrem imposanten Schein vertreiben sie nicht nur den Winter, sondern sind auch eine helle Freude für viele Menschen. Trotzdem mahnt die Landwirtschaftskammer Niedersachen zum vorsichtigen Umgang mit dem Feuer und zur Rücksicht auf Natur und Umwelt.

Leider kommt es immer wieder zu Unfällen durch einen unsachgemäßen Umgang mit den Flammen. Der Deutsche Feuerwehrverband hat deshalb einige Tipps zum sicheren Umgang mit Brauchtumsfeuern formuliert:

1. Osterfeuer sind grundsätzlich bei der örtlich zuständigen Behörde anzumelden. So werden Fehleinsätze der Feuerwehr vermieden, die im ungünstigen Fall zu bezahlen sind. Eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst ist freizuhalten.

2. Es sind nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz zu verbrennen. Plastiktüten, Autoreifen und andere Abfälle haben im Osterfeuer nichts verloren.

3. Das Brennmaterial ist kurz vor dem Anzünden noch einmal umzuschichten. So können Tiere, die sich in dem Holzstapel verbergen, der Flammenfalle entfliehen.

4. Wegen Rauch und Hitze ist ein ausreichender Sicherheitsabstand zu Gebäuden und Bäumen (mindestens 50 Meter) und zu Straßen (mindestens 100 Meter) einzuhalten. Dabei ist auf die Hauptwindrichtung zu achten. Außerdem sind Osterfeuer nicht in der Nähe von Krankenhäusern, Kindergärten und ähnlich sensiblen Bereichen gestattet. Rauchbelästigung durch zu feuchtes Material ist zu vermeiden.

5. Beim Anzünden ist Vorsicht geboten. Brennbare Flüssigkeiten bergen als Brandbeschleuniger ein hohes Risiko!

6. Offenes Feuer muss grundsätzlich beaufsichtigt werden. Ein unkontrolliertes Ausbreiten und gefährlicher Funkenflug sind zu vermeiden. Achtung bei kleinen Kindern, sie unterschätzen die Gefahr.

Wer sich an diese Regeln hält, wird unbeschwerte Freude an dem Osterfeuer haben. Sollte es trotzdem außer Kontrolle geraten, ist sofort die Feuerwehr über Notruf 112 zu alarmieren.
Pressekontakt
Herr Walter Hollweg
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