25.03.2015 | 11:42:00 | ID: 20018 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Partnerschaft mit Ruanda

Mainz (agrar-PR) - Höfken besucht Partnerland Ruanda: Zusammenarbeit zwischen Nationalparken Nyungwe und Hunsrück-Hochwald geplant

Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken reiste heute für eine Woche ins rheinland-pfälzische Partnerland Ruanda. „Ein Ziel ist der Austausch zwischen unserem gerade geschaffenen Nationalpark Hunsrück-Hochwald und dem ruandischen Nyungwe Nationalpark. Wir können hier viel voneinander lernen“, erklärte Höfken. In beiden dichtbevölkerten Ländern könne ein Nationalpark nicht ohne Beteiligung der Menschen vor Ort bestehen. Sowohl im Nyungwe- als auch im Hunsrück-Hochwald-Nationalpark seien daher neben dem Erhalt urtypischer Wälder auch die Beteiligung der Bevölkerung, die Regionalentwicklung oder die Brennholzversorgung der Region zentrale Themen. Der Nyungwe Nationalpark gehört zu den größten und artenreichsten Bergregenwäldern Ostafrikas. „Es gibt viele weitere Anknüpfungspunkte, wie die Arbeit der Ranger oder Tourismusangebote. Sie sollen Grundlage einer zukünftigen Partnerschaft sein“, sagte Höfken. Um dies auf den Weg zu bringen, begleitet der neue Nationalparkleiter Harald Egidi die Ministerin nach Ruanda.

Einen Austausch werde es auch in der Land- und Forstwirtschaft geben. Die Ministerin besucht Projekte, die in Langzeitversuchen Methoden der ökologischen Land- und Forstwirtschaft entwickeln. Dabei wird zum Beispiel mit Bäumen und Sträuchern auf der landwirtschaftlichen Fläche einer Bodenerosion entgegengewirkt. Gleichzeitig wird so nachhaltig Holz produziert. Mit der Schulung von Agrarberatern, Bauernkooperativen, Schülern und Studierenden auf den Gebieten ‚Ökologisch angepasste Landwirtschaft, Agroforstwirtschaft und Bodenschutz‘ wurden die Projektergebnisse in die kleinbäuerliche Praxis umgesetzt. Wissenschaftler der Universität Koblenz-Landau, die seit langen Jahren Partner der Projekte sind, nehmen an der Reise teil. Auch ein Vertreter des naturhistorischen Museums Mainz ist mit dabei. So sollen die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen dem Naturhistorischen Museum Mainz und dem Institut für die Staatlichen Museen Ruandas ausgebaut werden.

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