Mainz (agrar-PR) -
Regionalvermarktung/ Umweltschutz „Regional und klimaschonend Fleisch- und Wurstwaren erzeugen: Die Firma Quint hat Nachhaltigkeit zu ihrem Unternehmensleitbild gemacht – und zeigt, dass dieser Weg Zukunft hat“, erklärte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken heute beim Besuch des Familienbetriebes in Kenn an der Mosel. Regionale Erzeugung und Vermarktung, traditionelle Rezepte und eine konsequent umweltfreundliche Produktion. Bei Quint, einem Partner von Bioland, ist man davon überzeugt, dass dieses Wirtschaften eine moralische Verpflichtung ist und sich zudem rechnet.
Beim ersten CO²-neutralen Hersteller von Fleisch- und Wurstwaren gibt es eine eigene Photovoltaikanlage und Strom aus Wasserkraft. Der Fuhrpark wurde komplett auf umweltfreundliche Wagen umgestellt. Bei jeder Investitionsentscheidung entscheidet man sich für die mit der niedrigsten Umweltwirkung. „Positivbeispiele wie dieser Betrieb helfen dabei, das ambitionierte Ziel zu erreichen, 60 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland bis zum Jahr 2050 durch erneuerbare Energien zu decken“, so Höfken. Die Firma Quint wurde bereits 2011 mit dem Umweltpreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Damit die Energiewende gelingt, müssen wir die vorhandenen Potenziale gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern nutzen. Mit ihrem Entwurf zum Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) bremse die Bundesregierung aber die Energiewende und das Engagement der Betriebe aus, führte die Ministerin an.
„Ökozertifizierte Verarbeitungsbetriebe wie Quint sind zudem das Bindeglied zwischen der Landwirtschaft und dem Einzelhandel. Wir brauchen sie für eine möglichst regionale Verarbeitung. Die Firma ist ein wichtiger Partner für die Wertschöpfung und die Ökofleischerzeugung in der Region“, würdigte die Ministerin das Engagement des Betriebes. (mulewf-rlp)
