Kamenz (agrar-PR) - 319 sächsische Betriebe des Produzierenden Gewerbes
(ohne Baugewerbe) tätigten im Berichtsjahr 2007 Investitionen für den
Umweltschutz in Höhe von rund 242 Millionen €. Das waren lediglich 11 Prozent
aller befragten Betriebe des Produzierenden Gewerbes Sachsens mit Investitionen
(= 3 023). Die Investitionen für den Umweltschutz machten knapp 6 Prozent
der Gesamtinvestitionen (4,1 Milliarden €) aus.
Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes wurden
rund 75 Millionen € von den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes sowie aus dem
Bereich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden für Umweltschutzmaßnahmen
investiert. Vom Bereich Energie- und Wasserversorgung wurde dafür eine Summe
von rund 166 Millionen € aufgewendet.
Das höchste Investitionsvolumen für den Umweltschutz
entfiel mit 137 Millionen € auf Maßnahmen für den Klimaschutz (56,8 Prozent aller
Umweltschutzinvestitionen). Davon wurde allein ein Anteil von 122 Millionen €
für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Energieeinsparung
aufgewendet. Weitere 55 Millionen € (23 Prozent) wurden für den
Gewässerschutz investiert, gefolgt von den Investitionen für die Reinhaltung
der Luft in Höhe von 30,5 Millionen € (12,6 Prozent). Die restlichen
umweltschutzbezogenen Investitionen wurden für die Bereiche Abfallwirtschaft,
Lärmbekämpfung, Naturschutz/Landschaftspflege
und Bodensanierung getätigt.
Eine ausführliche Ergebnisdarstellung für die
Berichtsjahre 2006 und 2007 erfolgt in den Statistischen Berichten
„Investitionen für den Umweltschutz im Freistaat Sachsen“.
Daten sind für das Land Sachsen und ausgewählte Ergebnisse für
Kreisfreie Städte und Landkreise erhältlich.
Weitergehende Veröffentlichungen:
Statistischer Bericht: Q III 1 – j/06; Preis 2,60 € und
Statistischer
Bericht: Q III 1 – j/07; Preis 2,60 €