17.07.2014 | 09:00:00 | ID: 18210 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Seit 1974 im Auftrag für Mensch und Umwelt

Dessau-Roßlau (agrar-PR) - Umweltbundesamt (UBA) feiert 40-jähriges Bestehen am 22. Juli 2014
Egal ob Asbestverbot, Mülltrennung oder der Autokatalysator – vieles was in der Anfangszeit des Umweltschutzes noch neu, unbekannt oder sogar undenkbar war, ist heute akzeptierte Selbstverständlichkeit. Einen großen Beitrag dazu leistete das UBA. Mit dem Gesetz über die Errichtung eines Umweltbundesamtes vom 22. Juli 1974 nahm das Umweltbundesamt als erste nationale Umweltbehörde in Deutschland vor fast 40 Jahren seine Arbeit auf. Das Jubiläum ist daher Anlass zurückzublicken: auf die Geschichte des Umweltschutzes, auf Erfolge und Erreichtes, aber auch auf Niederlagen oder Misserfolge.

Eine Ausstellung am UBA-Hauptdienstsitz in Dessau-Roßlau zeigt noch bis Ende des Jahres, wie und wo das UBA den deutschen Alltag immer grüner gemacht hat. Vertiefend zur Ausstellung nimmt eine Festschrift Leserinnen und Leser auf eine Zeitreise durch 40 Jahre Umweltbundesamt und Umweltschutz: Für die fast 200-seitige Chronik hat ein dreiköpfiges Historikerteam monatelang unzählige Originalquellen gesichtet und dutzende Interviews mit Zeitzeugen geführt.

In zehn Kapiteln erfahren die Leserinnen und Leser, wie das UBA es Mitte der 1970er-Jahre mit rund 50.000 wilden Müllkippen in Westdeutschland aufnahm, 1978 den „Blauen Engel“, das erste Umweltzeichen der Welt, aus der Taufe hob und sich bereits 1981 für ein umfassendes Verbot von Asbest aussprach.

Die Themenpalette des UBA war und ist breit – reicht von der Abfallvermeidung über den Klimaschutz bis zur Zulassung von Pflanzenschutzmitteln. Manche Themen beschäftigen das Amt seit über 40 Jahren, etwa saubere Luft, weniger Lärm und Abfall. Andere, wie der Ressourcenschutz, kamen erst später dazu.

Im Mittelpunkt der Arbeit stand immer, dass der Mensch so weit wie möglich vor schädlichen Umwelteinwirkungen geschützt leben kann. Seit 40 Jahren gilt daher das erklärte Motto des UBA: Für Mensch und Umwelt. „Kritiker bezeichneten das Umweltbundesamt auch als zahnlose Behörde. Die eindrucksvolle Bilanz der 40-jährigen Tätigkeit des Umweltbundesamtes zeigt jedoch: Das Amt erfüllt seine Aufgaben in hervorragender Weise“, Hans-Dietrich Genscher (Bundesinnenminister 1969–1974). (uba)
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Herr Martin Ittershagen
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E-Mail: Martin.Ittershagen@uba.de
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