29.12.2010 | 23:00:00 | ID: 7524 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Südwestindustrie investierte 2009 verstärkt in Energieeffizienz

Stuttgart (agrar-PR) - Der Anteil der Umweltschutzinvestitionen an den Gesamtinvestitionen ist deutlich gestiegen.
Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Baden-Württemberg, einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, haben im Jahr 2009 nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes gut 380 Millionen Euro in den Umweltschutz investiert. Auch ohne einige größere Sondermaßnahmen wurde das Niveau der Umweltschutzinvestitionen nahezu gehalten, während im gleichen Zeitraum die Gesamtinvestitionen der Industrie im Land um fast 25 Prozent niedriger lagen als im Vorjahr. Die massiven Kürzungen der Investitionen im Zeichen der Wirtschaftskrise haben demnach nicht zu einer Reduzierung der Umweltschutzmaßnahmen geführt. Die Umweltschutzquote, das heißt der Anteil der Umweltschutzinvestitionen an den Gesamtinvestitionen der Industrie, ist dadurch weiter deutlich auf jetzt über 4 Prozent angestiegen. Die Zahl der in Umweltschutzanlagen investierenden Betriebe ging allerdings um gut 10 Prozent auf jetzt rund 1.000 Einheiten zurück.

Ausschlaggebend für die Entwicklung bei den Umweltschutzinvestitionen waren die trotz der Wirtschaftskrise erheblich verstärkten Investitionen in Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Nutzung erneuerbarer Energien sowie solche zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Der Gesamtbetrag dieser unter dem Bereich Klimaschutz zusammengefassten Investitionen der Industrie stieg auf über 160 Millionen Euro und damit um mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In den anderen Umweltschutzbereichen war fast durchweg eine nur geringe Veränderung gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Dadurch stieg auch der Anteil der Klimaschutzinvestitionen an den Umweltschutzinvestitionen zusammen auf fast 43 Prozent. (stala)
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