Düsseldorf (agrar-PR) - „Horch, was kommt von draußen rein!“ lautet das Motto des
diesjährigen „Tags gegen Lärm“ am 29. April. Dabei soll deutlich
werden, welche alltäglichen und versteckten Geräusche im privaten
Umfeld und in der eigenen Wohnung zur Belastung werden können. Dies
reicht von Haushalts- und Gartengeräten über Freizeitlärm bis hin zu
Handys und MP3-Playern, die nicht nur uns selbst, sondern auch anderen
in Einzelfällen sogar schaden können.
Umweltminister Eckhard Uhlenberg hält es für wichtig, vor allem
Kinder und Jugendliche frühzeitig über die Gefahren und Folgen von
Alltagslärm aufzuklären: „Jugendliche und Kinder nehmen Lärm anders
wahr als Erwachsene. Vor allem die Gefahr von zu lauter Musik wird von
jungen Menschen oft unterschätzt. Dabei kann bereits nach fünf Jahren
‚Dauerbeschallung’ über Kopfhörer ein unheilbarer Hörschaden entstehen.
Unsere Aufgabe ist deshalb, aufzuklären und die Gefahren aufzuzeigen.
Gemeinsam mit der Verbraucherzentrale bieten wir Informationsmaterial
und Beratungen an, um die Jugendlichen und Kinder ebenso wie Erwachsene
auf die Gefahren aufmerksam zu machen.“
Zum Tag des Lärms wird ein gemeinsamer Aktionsstand von
Umweltministerium und Verbraucherzentrale am Mittwoch, 29. April, von
11 bis 15 Uhr, am Bertha-von-Suttner-Platz in Düsseldorf aufgebaut. Mit
Hilfe eines Messgerätes zur Ermittlung von Lautstärken, kann dann jeder
Besucher des Standes seinen MP3-Player auf dessen Lautstärke überprüfen
lassen. Zudem gibt es Informationen zum Umgang mit Alltagslärm und wie
er vermieden werden kann.
Auf der Internetseite
www.umgebungslaerm.nrw.de
können sich die Bürger über die lautesten Bereiche in den Städten und
Gemeinden informieren. Mit der Kartierung von Lärm durch Straßen-,
Flug- und Zugverkehr sowie Gewerbe und Industrie ist ein erster
wichtiger Schritt getan, um Lärmquellen zu identifizieren. Die Kommunen
können nun mit Aktionsplänen Maßnahmen zur Lärmminderung einleiten.
Weitere Informationen zur Vermeidung von Lärm sind zu finden unter
www.umwelt.nrw.de.