07.02.2014 | 16:55:00 | ID: 17028 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Umweltminister Wenzel: Mehr Sicherheit für Festland und Inseln - Land investiert 69 Millionen Euro in Küstenschutz

Hannover (agrar-PR) - Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz wird im Jahr 2014 insgesamt 69 Millionen Euro in den Küstenschutz investieren. „Mit diesem Betrag werden wir den Schutz des Festlandes und der Inseln weiter verbessern und die Deiche noch sicherer machen", sagte Umweltminister Stefan Wenzel am Freitag (heute) in Hannover. „Der Schutz der Bevölkerung und ihrer Lebensgrundlagen vor den Gefahren der Sturmfluten steht für uns immer im Vordergrund."
Gut 16,3 Millionen Euro sind für landeseigene Maßnahmen des Küstenschutzes vorgesehen, davon werden etwa 9,4 Millionen für den Schutz der niedersächsischen Inseln eingesetzt. Dort hatte der Sturm „Xaver" Anfang Dezember erhebliche Schäden verursacht, die nun schnell behoben werden sollen. Weitere Mittel sind insbesondere für die Sicherung der Deichvorländer des Festlandes bestimmt.

Insgesamt schützen die Deichlinien an der niedersächsischen Küste sowie auf den vorgelagerten Inseln ein rund 6.600 Quadratmeter großes Siedlungsgebiet, in dem 1,2 Millionen Menschen leben. Ziel des modernen Küstenschutzes ist es, ein hohes Schutzniveau auf Dauer zu erhalten und damit die Voraussetzung für die weitere Entwicklung dieses Lebens- und Wirtschaftraums zu gewährleisten.

Der Küstenschutz ist als nationale Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern im Grundgesetz verankert. Die bereit gestellten Gelder der Gemeinschaftsaufgabe stammen zu 30 Prozent aus dem Landeshaushalt, 70 Prozent steuert der Bund bei. Weitere Mittel kommen aus den EU-Förderprogrammen hinzu.

In Niedersachsen sind grundsätzlich die bestehenden Deichverbände für die Erhaltung der Festlandsdeiche verantwortlich. Für Investitionen dieser Verbände sind 52,7 Millionen Euro vorgesehen. Größter Zuwendungsempfänger wird der II. Oldenburgische Deichband mit seinen Baumaßnahmen zwischen Jadebusen und Weser sein. Weitere Schwerpunkte der Verbandsmaßnahmen liegen im Bereich Kehdingen-Oste, im Land Wursten und im Bereich des III. Oldenburgischen Deichbandes (im Bereich Wangerland, Jever).


Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz

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