München (agrar-PR) - Das neue Kletterkonzept ermöglicht das Klettern in der herrlichen
Landschaft des Frankenjura, die botanischen Raritäten der
Felsengesellschaften bleiben erhalten und Wanderfalke und Uhu können
weiterhin dort brüten. Dies erklärte
Bayerns Umweltstaatssekretärin Melanie Huml heute
bei der Vorstellung des Konzeptes für Oberfranken in der Gemeinde
Ahorntal (Landkreis Bayreuth).
Huml: "Bayern hat eine besondere
Verantwortung für die sensiblen und artenreichen 'Felsbiotope der
Mittelgebirge' wie hier im Frankenjura". Neben den Artenhilfsprogrammen
für die Felsenbrüter wie Wanderfalke und Uhu tragen nach den Worten
Humls die Kletterkonzepte ganz entscheidend dazu bei, die Vegetation
dieser Lebensräume zu erhalten. Auf Veränderungen und Störungen
reagieren die Arten hier besonders sensibel. Das zunehmende Interesse
an Freizeitaktivitäten in der Natur verstärken zusätzlich den Druck auf
Natur und Landschaft. Auf Initiative des Umweltministeriums haben
Naturschutzbehörden, Deutscher Alpenverein, Landesbundes für
Vogelschutz und IG Klettern haben deshalb erstmals ein Konzept für eine
gesamte Region erarbeitet.
Das Umweltministerium setzt sich für kooperative landesweite
Lösungen im Bereich der Freizeit- und Erholungsaktivitäten ein. So
entstanden auch Konzepte für das Skibergsteigen in den Alpen, für
Wasserport, Wandern, Fahrradfahren, Mountainbiking und Canyoning.
Mehr Info unter
www.stmug.bayern.de/umwelt/naturschutz/freizeit/
Weitere Informationen:
Zum Thema Naturschutz / Landschaftspflege:
http://www.natur.bayern.de
Publikationen:
Zum Thema Naturschutz / Landschaftspflege:
http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/naturschutz.htm