23.02.2011 | 13:10:00 | ID: 8307 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Was hat die Zahl 45 mit der sächsischen Umwelt zu tun?

Dresden (agrar-PR) - Die Sanierung der Altlasten in Sachsen schreitet Zug um Zug voran.
Die Minderung der Stickstoffdioxidkonzentrationen auf Sachsens Straßen stagniert und die Nitratbelastung im Grundwasser zeigt eine leicht sinkende Tendenz.

Diese und weitere 42 Umweltsachverhalte kann jedermann mit wenigen Mausklicks im Umweltstatus Sachsen durchblättern. Das leicht bedienbare Internetportal mit seiner Matrix-Navigation führt jeden Suchenden schnell zu den ihn interessierenden Umweltinformationen. Darauf machte das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) heute im Zusammenhang mit der Herausgabe seines aktuellen Faltblattes „Daten zur Umwelt 2010“ aufmerksam.

Der Umweltstatus Sachsens basiert auf einem Indikatorensystem, das speziell für sächsische Verhältnisse entwickelt wurde. Mit Hilfe so genannter Indikatoren wird die Qualität von Wasser, Boden, Luft oder Landschaft in ihrer zeitlichen Entwicklung dargestellt. Ihre Auswahl erfolgt immer im Kontext von verschiedenen Umweltnutzern bzw. -belastungen wie Verkehr, Land- und Forstwirtschaft oder Gewerbe.

So zeigt beispielsweise der Indikator „Anteil sanierter Altlastenflächen“ eine positive Entwicklung. In der Zeit von 1999 bis 2009 konnte der Sanierungsanteil von knapp vier auf 11,7 Prozent gesteigert werden. Ein differenzierteres Bild zeigt hingegen die Belastung des Grundwassers mit Nitrat. Zwar sei der Wert laut Behörde insgesamt leicht fallend, eine flächendeckende Entwicklung aber noch nicht ausreichend bestimmbar.

Aus dem Bereich Natur- und Landschaftsschutz ist die Entwicklung des Bestandes an Brutvogelarten einer der zentralen Indikatoren. Er verdeutlicht, dass die negativen Entwicklungen bis in die 1980er Jahre in den letzten beiden Jahrzehnten nur teilweise gebremst werden konnten. So stünden den positiven Entwicklungen in Wald- und Feuchtgebieten deutlich die negativen Bestandstrends im Offenland gegenüber.

Auch auf Bundesebene sind Umweltindikatoren entwickelt worden, die einen bundesweiten Vergleich der Entwicklungstrends ermöglichen. Aus der hoch verdichteten Zusammenfassung werden die Trends für Sachsen in dem aktuellen Faltblatt „Daten zur Umwelt 2010“ wiedergegeben. (LfULG)
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