Auf seiner gestrigen Sitzung beschloss der Landtag einstimmig die
Namensänderung des Forschungsinstituts für die Biologie
landwirtschaftlicher Nutztiere.
Ab heute trägt es den Namen "Leibniz-Institut für Nutztierbiologie" (FBN).
Das
FBN hat sich zu einem national und international renommierten
Forschungsinstitut entwickelt. Der mit dem Namen Wilhelm Stahl eng
verbundene Wissenschaftsstandort Rostock-Dummerstorf erlebt mit der
Tätigkeit dieses Forschungsinstitutes eine wissenschaftliche Aufwertung.
Hauptarbeitsgebiet
des FBN ist die Nutztierforschung, hier vor allem die funktionelle
Biodiversität von Nutztieren. Besonders unter der zu erwartenden
Klimaveränderung ist eine Vorlaufforschung und wissenschaftliche
Begleitung hinsichtlich des Leistungspotentials der Nutztiere von
höchster Bedeutung für die weitere Entwicklung der Landwirtschaft.
Das
FBN ist seit 1993 Mitglied der Wissensgemeinschaft Wilhelm Gottfried
Leibniz e.V. – kurz Leibniz Gemeinschaft. Wilhelm Gottfried Leibniz war
Philosoph und Mathematiker und gehörte zu den größten
Universalgelehrten seiner Zeit.
Dem Wunsch nach Identifikation
mit der Leibniz-Gemeinschaft sind bereits 44 Institute nachgekommen und
tragen nunmehr das akademische Markenzeichen Leibniz im Namen.
"Die
Namensänderung ist einerseits Anerkennung für bisher Geleistetes. Sie
verkörpert gleichzeitig einen hohen Anspruch an eine wissenschaftliche
Vorlauf- und Begleitforschung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung
und Ressourcenschonung auf dem Gebiet der Nutztierhaltung und eine
stetige Fortentwicklung des Wissenschaftsstandortes
Rostock-Dummerstorf", sagte Minister Dr. Backhaus nach der
Landtagssitzung.