22.07.2009 | 00:00:00 | ID: 1359 | Ressort: Umwelt | Unternehmen

Umweltwirtschaft in Baden-Württemberg vom Mittelstand geprägt

Stuttgart (agrar-PR) - Vergleichsweise hoher Beschäftigtenanteil in der Produktion von Umweltschutzgütern
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes waren 2007 in Baden-Württemberg knapp 15 600 Personen in der Fertigung von Umweltschutzgütern und Umweltschutzdienstleistungen tätig. Diese Beschäftigten arbeiteten in 836 baden-württembergischen Betrieben, die Umsätze mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz von knapp 4,2 Milliarden Euro erwirtschafteten. Die Beschäftigten in der Umweltwirtschaft im Land konzentrieren sich stark auf Betriebe kleiner und mittlerer Unternehmen. Deutlich mehr als die Hälfte (knapp 9 200) waren in Betrieben mit bis zu 200 Beschäftigten tätig. Diese Betriebe erzielten mit gut 1,8 Milliarden Euro auch knapp die Hälfte des gesamten Umsatzes mit Gütern und Dienstleistungen zur Vermeidung, Verminderung und Beseitigung von Umweltbelastungen. Der Anteil dieser Betriebe an der Gesamtbeschäftigtenzahl liegt dagegen spürbar niedriger.

Die Hersteller und Anbieter der sehr vielfältigen Umweltschutz-Produkte finden sich in sämtlichen Wirtschaftsbereichen. Die Prodkute gehören zu den Umweltschutzbereichen Luftreinhaltung, Klimaschutz, Gewässerschutz, Abfallwirtschaft, Lärmbekämpfung sowie Naturschutz und Landschaftspflege / Bodensanierung. Mehr als 16 Prozent der deutschlandweit in der Fertigung von Umweltschutzgütern tätigen Personen entfallen auf Baden-Württemberg (Stand 2006). Zum Vergleich: Der Anteil des Landes an der Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland beträgt gut 14 Prozent.

Wie das Statistische Landesamt weiter feststellt, haben im Jahr 2007 in Baden-Württemberg zwar etwas weniger Betriebe umweltschutzbezogene Umsätze gemeldet als 2006. Aber sowohl der gesamte umweltschutzbezogene Umsatz (plus 14 Prozent) als auch die Zahl der mit der entsprechenden Produktion betrauten Beschäftigten (plus 3 Prozent) sind angestiegen. Gleichzeitig ist der Anteil des Umweltpersonals mit 15 600 Personen auf knapp ein Fünftel der insgesamt in diesen Betrieben tätigen Personen gewachsen.
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