11.11.2015 | 17:50:00 | ID: 21383 | Ressort: Umwelt | Veranstaltungen

Abenteuer Schwarzwald - Naturschutzminister Alexander Bonde dankt jungem Film-Team für grandiose Naturbilder

Stuttgart (agrar-PR) - Bonde: „Der Nationalpark Schwarzwald könnte sich keine besseren Botschafter, keine bessere Werbung wünschen“ - Simon Straetker: „Wir wollen das Unsichtbare sichtbar machen“
Naturschutzminister Alexander Bonde und das junge Filmteam um Simon Straetker und David Lohmüller haben am heutigen Mittwoch (11. November) in Baden-Baden die Premiere ihres Film-Projekts „Abenteuer Schwarzwald“ gefeiert. In ihm sind die schönsten Momente und Einblicke aus den Kurzfilmen zu allen vier Jahreszeiten im Nationalpark Schwarzwald vereint. „Den jungen Filmemachern ist mit ihrem Projekt ‚Abenteuer Schwarzwald‘ wirklich Beeindruckendes gelungen. Sie ziehen die Zuschauerinnen und Zuschauer in den Bann grandioser Naturbilder und nehmen uns alle mit auf ein großes Abenteuer im Nationalpark. An regenschweren Herbsttagen gleitet die Kamera durchs tiefe Schwarzwalddickicht, an stillen Wintertagen fliegt sie über weiße Wipfelreihen, um kurz darauf schon wieder das sprießende Frühlingsgrün zu zeigen und schließlich unter strahlend heller Sommersonne im Nationalpark zu landen“, lobte Minister Bonde das Team um Straetker und Lohmüller.

„Der Tanz zweier Ameisen, ein Tropfen, der schwer ins frische Spinnennetz fällt, der Blick in hungrige Vogelschnäbel: Viele Wochen haben die Filmer und Fotografen bei Tag und Nacht im Nationalpark Schwarzwald verbracht, um diese fasziniernden Bilder einzufangen. Sie haben sich von Rangerinnen und Rangern in die eine Spur wilder werdende Natur führen lassen und stundenlang geduldig auf den Schulterblick des Sperlingskauzes oder den unbewölkten Sternenhimmel gewartet“, würdigte Bonde die Filmemacher - der Minister hatte die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen.

Im vergangenen Sommer hatte das Team von Abenteuer Schwarzwald insgesamt 16 Jugendliche zum „Young Explorers Camp“ eingeladen und eine Woche lang sein Wissen, seine Erfahrungen und vor allem seine Begeisterung für die Natur mit diesen geteilt. Selbstverständlich haben Straetker und Lohmüller auch diese spannende Woche filmisch festgehalten. „Wer die Camp-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer vom Sonnenaufgang im Bannwald Wilder See schwärmen hört oder sie barfuß um den See laufen sieht, der erlebt lebendigen und begeisterten Naturschutz“, sagte Bonde. Als Nationalpark-Botschafterinnen und -Botschafter wollen die jungen Menschen das Erlebte nun fleißig weitertragen.

In den sozialen Netzwerken haben die Abenteuer-Filme aus dem Schwarzwald längst Kultstatus und eine große Fangemeinde gewonnen. „Auch das ist sicher einer der Gründe, warum das Projekt ,Abenteuer Schwarzwald‘ schon vor seinem Abschluss von der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet worden ist“, sagte der Naturschutzminister. Bonde weiter: „Ich kann mich dem Urteil der Jury nur anschließen – und möchte allen Beteiligten dieses spannenden Projekts ganz herzlich für ihre Ideen, ihre Begeisterung und ihren Einsatz danken. Der Nationalpark Schwarzwald könnte sich keine besseren Botschafter, keine bessere Werbung wünschen.“

Dem konnte Wolfgang Schlund, einer der beiden Nationalparkleiter, nur zustimmen. „Nichts ist für uns wichtiger, als junge Menschen für die Ideen von Naturschutz und Wildnis zu begeistern – denn nur so kann der Nationalpark in der Zukunft bestehen.“ Doch auch, wer hier aufgewachsen sei, und die Wälder im Nationalpark schon gründlich zu kennen glaubte, könne mit den Abenteuer-Filmen ganz neue Einblicke in den Nationalpark gewinnen, sagte Schlund. „Ich entdecke jedes Mal noch etwas, das mir im ersten Vorbeiflug entgangen war, jedes Mal bleibt mir ein anderer Moment in Erinnerung“, bestätigte auch der Minister. Die Filme und Fotos, die im Rahmen des Projekts  „Abenteuer Schwarzwald“ entstanden sind, eröffneten somit auch ein sehr nachhaltiges Naturerlebnis.

Genau darum sei es dem Team gegangen, sagte Initiator Simon Straetker. „Wir wollen mit unseren Bildern das Unsichtbare sichtbar machen.“ Bei der Suche nach den kleinen und großen Wundern der Wildnis vor ihrer Haustür sei ihnen der Nationalpark so ans Herz gewachsen, dass sie sich mit dem Abschluss des Vier-Jahreszeiten-Projekts mit Sicherheit nicht aus der Region verabschieden würden, betonte Fotograf David Lohmüller. „Der Nationalpark ist unsere zweite Heimat geworden – wir werden hier weiter viel unterwegs sein.“ Das nächste Young Explorers Camp ist für 2016 längst in Planung, und offene Motiv-Wünsche gibt es natürlich auch noch: „Einen Hirsch haben wir bisher leider noch nicht vor die Kamera bekommen – obwohl wir stunden- und tagelang auf der Lauer lagen“, berichtete Lohmüller. (mlr-bwl)
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