München (agrar-PR) - Durch Wasserkraftnutzung lassen sich in Bayern jährlich über 10 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen. Dies betonte
Umweltstaatssekretärin Melanie Huml heute bei der Eröffnung des Wasserkraftwerkes im niederbayerischen Gottfrieding. "Das Wasserkraftwerk Gottfrieding liefert klimafreundlichen Strom für über 18.000 Haushalte und spart jährlich 38.000 Tonnen Kohlendioxid ein", so Huml. Die zeitgleich fertig gestellte Fischtreppe sorge dafür, dass wandernde Fischarten wie Nase, Äsche oder Barbe flussaufwärts liegende Lebensräume erschließen könnten. Huml: "So gewinnen Klima und Gewässerökologie gleichermaßen." Mit dem Bau der zusätzlichen Turbine konnte die bisherige Kapazität der Anlage nahezu verdoppelt werden. Die Nutzung der Wasserkraft trägt nach den Worten Humls dazu bei, die bayerischen Kohlendioxid-Einsparziele von
80 Millionen Tonnen pro Jahr bis 2010 zu erreichen. 16 bis 18 Prozent des in Bayern erzeugten Stroms entstammen der Wasserkraft. Ein zwischen Staatsregierung und den großen bayerischen Energieerzeugern geschlossenes Eckpunktepapier aus dem Jahr 2006 unterstützt den umweltverträglichen Ausbau der Wasserkraftanlagen