Potsdam (agrar-PR) -
Bei ihrer ersten „Langen NaturwachtNacht“ laden Brandenburgs Ranger zu spannenden Entdeckerreisen in die Nacht ein. Die Auftaktveranstaltung findet am 21. August im Biosphärenreservat Spreewald statt. Am 22. August präsentieren 11 weitere Großschutzgebiete dunkle Moortheater, bunte Nachtfalter, pelzige Flugakrobaten und finstere Sternstunden. In den Naturparken Hoher Fläming, Märkische Schweiz, Westhavelland
und Niederlausitzer Heidelandschaft bringen die Naturwächter ebenso wie
im Biosphärenreservat Spreewald (Auftaktveranstaltung am 21. August)
Licht ins Schattendasein rasanter Nachtjäger. Mit scharfen Sinnen kann
es gelingen, die im Zwielicht flatternden Jäger zu identifizieren.
Einige ihrer schrillen Rufe sind sogar mit bloßem Ohr vernehmbar. Doch
es geht auch komfortabler: Ein sogenannter „Bat-Detektor“ macht die
Ultraschallrufe der Fledermäuse, ein Bestandteil ihres unglaublichen
Radar-Ortungssystems, hörbar. Fledermauskenner können anhand dieser
Geräusche eindeutig erkennen, welche Arten über ihnen Nachtfalter und
andere Insekten jagen.
Im Naturpark Dahme-Heideseen ziehen „Lichtfallen“ die unerhört
farbenfrohen Nachtfalter magisch an. Experten präsentieren diese bunte
Vielfalt unter der schmalen Neumondsichel und erläutern überraschende
Ausweichstrategien der fixen Falter.
Um die „Farbenpracht der Nacht“ geht es auch auf der
Landesgartenschau Oranienburg: Ranger aus den Naturparken Barnim,
Stechlin-Ruppiner Land, Uckermärkische Seen und dem Biosphärenreservat
Schorfheide-Chorin organisieren ein Familienprogramm mit funkelnden
„Sternstunden“ und dem kunterbunten Nachtleben der Fledermäuse Wer mag,
kann sich auf dem Fledermausparcours sogar selbst für ein paar
aufregende Minuten in einen Flugakrobaten verwandeln.
Im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Brandenburg genießen
mutige „Nachtreisende“ im Moor Gruselgeschichten, „Theaterschnipsel“,
ein nächtliches Picknick und Tiergeräusche mit Gänsehautfaktor.
Im ersten Zwielicht des Abends beginnt die laute Stunde der
Großvögel. Wenn Hunderte aufgeregt schnatternder Gänse oder V-förmig
fliegende Kranichtrupps urtümlich trompetend in ihre feuchten
Schlafplätze einfallen, dann ist das im Naturpark Niederlausitzer
Landrücken der Auftakt für die NaturwachtNacht.
Tiefer in die Nacht geht es beim benachbarten Calauer Stadtfest. Die
Untere Naturschutzbehörde und die Naturwacht präsentieren hier mit
weiteren Partnern das schrille Nachtleben in der Kirche und nur wenig
entfernt klammheimliche Untermieter im Eiskeller.
Die Lange NaturwachtNacht gehört Allen, die sich am 22. August
gemeinsam mit Rangern auf eine Reise ins Nachtzauberland begeben. Und:
Anmelden nicht vergessen.
Ausführliche Informationen zur „Langen NaturwachtNacht“: www.naturwacht.de oder am Freitag unter
Tel. 0331 – 97 164 810.
Das Programm im Überblick:
„Erste Lange NaturwachtNacht“ in Brandenburg am 22. August
Biosphärenreservat Spreewald: Auftaktveranstaltung am 21. August! von 20.00 – 24.00 Uhr
„Jäger der Nacht“
Alle weiteren Veranstaltungen finden am 22. August statt:
Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg: „Moornacht“ am 22. 08.
von 18.00 bis 23.00 Uhr
Naturpark Dahme-Heideseen: „Nachtfalterfang“ am 22.08. von 19.30 – 2.00 Uhr
Naturpark Hoher Fläming: „Fledermäuse hautnah“ am 22.08. von 19.30 – 22.30 Uhr
Naturpark Märkische Schweiz: "Reise zu den Jägern der Nacht" am 22.08. von 20.30 – 22.30 Uhr
Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft: „Bei Nachtjägern in der Brikettfabrik - hautnah“
am 22.08. ab 20.00 Uhr
Naturpark Niederlausitzer Landrücken: „Kraniche und Gänse im Sonnenuntergang“ am 22.08.
von 18.30 – 20.30 Uhr
Naturpark Niederlausitzer Landrücken: „Nachtleben in der Kirche“ am 22.08. ab 16.00 Uhr im
Rahmen des Calauer Stadtfestes
Naturpark Westhavelland: „Fledermäusen lauschen“ am 22.08. von 19.00 – 23.00 Uhr
Familienprogramm auf der Landesgartenschau Oranienburg
am 22.08. von 18.00 – 22.00 Uhr zum abenteuerlichen Nachtleben am
Himmel, zu funkelnden Sternen und zu tierischen Verwandlungen mit
Rangern aus den Naturparken Barnim, Uckermärkische Seen, Stechlin –
Ruppiner Land und dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.