04.06.2014 | 23:50:00 | ID: 17888 | Ressort: Umwelt | Veranstaltungen

Nachhaltiger Tourismus sichert Erhalt der UNESCO-Welterbestätten als einzigartige Reiseziele in Baden-Württemberg

Stuttgart (agrar-PR) - Nachhaltiger Tourismus sichert Erhalt der UNESCO-Welterbestätten als einzigartige Reiseziele in Baden-Württemberg - Tourismusminister Alexander Bonde: „Förderung des nachhaltigen Tourismus ist zentrales Anliegen der grün-roten Landesregierung“ - UNESCO-Welterbestätten-Jahrestagung im Kloster Maulbronn

„Der nachhaltige Tourismus ist Zukunftstrend und Wachstumsmarkt zugleich. Seine Förderung ist ein Kernziel der grün-roten Tourismuspolitik im Land. Deswegen freue ich mich, dass die Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. das Jahr 2014 unter das Motto ‚UNESCO-Welterbe – nachhaltiger Kultur- und Naturtourismus‘ gestellt hat. Der nachhaltige und sanfte Tourismus bietet für Baden-Württemberg mit seinen
UNESCO-Welterbestätten eine bedeutende Chance, sich national und international erfolgreich zu positionieren“, sagte Tourismusminister Alexander Bonde am Mittwoch (4. Juni) zum Start der gemeinsamen Jahrestagung des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland und der Deutschen UNESCO-Kommission, die vom
4. bis 6. Juni in der Welterbestätte Kloster Maulbronn (Enzkreis) stattfindet.

 

„Ein nachhaltiger Tourismus ist für den Erhalt der herausragenden Zeugnisse der Menschheits- und Naturgeschichte essentiell. Gerade bei den Welterbestätten ist es unser Ziel, für ein Gleichgewicht zwischen touristischer Anziehungskraft und dem langfristigen Schutz zu sorgen. So können wir die Einmaligkeit der Kultur- und Naturstätten voll zur Geltung bringen. Gleichzeitig können wir beispielsweise mit einer klugen Besucherlenkung dafür sorgen, dass die außergewöhnliche Bausubstanz oder die biologische Vielfalt der Welterbestätten auch für unsere Kinder erhalten bleibt“, erläuterte Bonde.

 

Welterbestätten entdecken und erhalten

„Die Welterbestätten im Land machen insgesamt 6.000 Jahre Menschheitsgeschichte von der Steinzeit bis ins Mittelalter erlebbar. Sie sind eine einzigartige Bereicherung für das nachhaltige Reiseland Baden-Württemberg“, so Bonde. Im Kloster Maulbronn können Besucherinnen und Besucher beispielsweise die am vollständigsten erhaltene Klosteranlage nördlich der Alpen entdecken. „Das Siegel ‚UNESCO-Welterbe‘ ist eine Qualitätsmarke im internationalen Tourismus, die Gäste aus nah und fern anzieht. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle, die hilft, die einzigartigen Welterbestätten zu bewahren. Daneben unterstützt das Land die Welterbestätten auch finanziell. So hat es in den vergangenen zehn Jahren einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag für die Welterbestätten bereitgestellt. Diese Gelder wurden unter anderem für Instandsetzungen und Sanierungen verwendet, wie beispielsweise vergangenes Jahr bei der Sanierung der Kirche und des Orgelneubaus im Kloster Maulbronn“, sagte der Minister abschließend.

 

Hintergrundinformation:

In Baden-Württemberg gibt es derzeit vier UNESCO-Welterbestätten:

  • Prähistorische Pfahlbauten an Bodensee und Federsee – Aufnahme in die Welterbeliste: 2011
  • Obergermanisch-raetischer Limes, der zur grenzüberschreitenden Welterbestätte „Grenzen des Römischen Reiches“ zählt – Aufnahme in die Welterbeliste: 2005
  • Klosterinsel Reichenau – Aufnahme in die Welterbeliste: 2000
  • Klosteranlage Maulbronn – Aufnahme in die Welterbeliste: 1993

 

Die Liste aller 38 UNESCO-Welterbestätten in Deutschland sowie weitere Informationen sind unter www.unesco.de/welterbe-deutschland.html sowie www.unesco-welterbe.de/de/unesco-welterbestaetten abrufbar. Informationen zum Tourismus in Baden-Württemberg sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter www.mlr-bw.de abrufbar.

 

 

Christa Krause
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