21.08.2013 | 21:25:00 | ID: 15795 | Ressort: Umwelt | Veranstaltungen

Neue Wege und kreative Ideen für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz

Mainz (agrar-PR) - Unsere besten Ideen für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz“ - unter diesem Motto hat heute Umweltministerin Ulrike Höfken im Landesmuseum Mainz den Umweltpreis 2013 überreicht. Die mit insgesamt 9.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an drei von einer unabhängigen Jury ausgewählte Projekte: An den Seminarbauernhof Gut Hohenberg der Stiftung Ökologie & Landbau, an das Projekt „Mehr Fahrrad in den (All)Tag“ der Kreisverwaltung Kaiserslautern und an den Gartenbau-Studenten Daniel Hege, für sein Projekt zur GPS-gesteuerten Beikraut-Entfernung im Öko-Gemüsebau.

„Umweltschutz braucht engagierte Unternehmen, Initiativen oder auch Privatpersonen. Die Preisträger zeigen eindrucksvoll, wie mit innovativen und kreativen Ideen praktischer Nutzen für die Umwelt und für Wirtschaft und Gesellschaft ensteht. Sie ebnen damit Wege für eine nachhaltige Entwicklung im privaten und im öffentlichen Raum“, würdigte die Ministerin die diesjährigen Gewinner. Als Festredner habe man in diesem Jahr Christian Hey, den Generalsekretär des Sachverständigenrats für Umweltfragen gewinnen können, freute sich Ministerin Höfken. 

Den Umweltpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2013 erhalten in diesem Jahr:

Das Gut Hohenberg, Seminarbauernhof der Stiftung Ökologie & Landbau gewinnt mit dem Projekt „Seminarbauernhof Gut Hohenberg, Bildungsprojekt für nachhaltige Entwicklung“. „Der Seminarbauernhof verbindet Ökolandbau mit dem Lernen auf einem Bauernhof. Hier erleben Schülerinnen und Schüler, dass unsere Ernährung, also die Erzeugung unserer Lebensmittel direkt von einer intakten und vielfältigen Umwelt anhängt. Das hat uns und die Jury überzeugt“, sagte Ministerin Höfken zum Projekt.

Die Kreisverwaltung Kaiserslautern erhält den Umweltpreis für ihr Projekt „Mehr Fahrrad in den (All)Tag – Ein Leitfaden für den Radverkehr im Landkreis Kaiserslautern“. „Die Kreisverwaltung Kaiserslautern will den Alltagsradverkehr als Teil eines umweltfreundlichen Verkehrs stärken und das in einer hügeligen Region, die nicht auf den ersten Blick als fahrradgeeignet erscheint“, so Höfken zum Projekt. Die Jury habe das breit gefächerte Projekt überzeugt, von der umfassenden Prüfung und Erfassung des Radverkehrsnetzes, über 170 Handlungsvorschläge für die Kommunen bis zur Internetseite, die auch ein Mängelmeldesystem zum Radwegenetz anbietet.

Der Gartenbau-Student Daniel Hege, gewinnt den Umweltpreis für sein Projekt „Möglichkeit der Effizienzsteigerung bei der mechanischen Beikraut-Regulierung im ökologischen Gemüsebau durch den Einsatz von GPS“. „Mit seiner innovativen Idee zeigt Daniel Hege, dass mit den Einsatz der GPS-Steuerung bis zu 60 Prozent Kosten im Vergleich zur üblichen mechanischen Beikrautbekämpfung eingespart werden können. Das ist eine gute Nachricht für die Produktion von ökologisch erzeugtem Gemüse“, so Ministerin Höfken. Die Jury stellte heraus, dass die Technik mit relativ einfachen Mitteln auch von kleinen Betrieben angewendet werden kann. 

Der neunköpfigen unabhängigen Jury, der Vertreterinnen und Vertreter der Handwerkssowie der Industrie- und Handelskammern, der Kommunalen Spitzenverbände, der Medien und Verbände sowie des Umweltministeriums angehörten, lagen in diesem Jahr 37 Bewerbungen vor. Der Preis wird seit 1991 vergeben. (mulewf-rlp)

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