Potsdam (agrar-PR) - Am kommenden Montag (13. Juli) übergibt das Brandenburger
Agrar- und Umweltministerium einen Fördermittelbescheid an die Stadt
Forst zur Herstellung eines kombinierten Rad- und Wirtschaftsweges am
Tagebaurand Jänschwalde – vom Heimatpark Weißagk bis Bohrau. Der Weg
umfasst eine Länge von 2.660 Meter und ist 3,50 Meter breit.
Die Gesamtkosten des Radweges belaufen sich auf 372.661 Euro. Aus
Fördermitteln der ländlichen Entwicklung steuert das Agrar- und
Umweltministerium 250.968 Euro bei.
Der kombinierte Rad- und Wirtschaftsweg von Bohrau nach Gosda soll die
regionale Anbindung an das Radwegenetz des Landkreises Spree-Neiße
herstellen und die Ortsteile Bohrau und Mulknitz an Gosda und weiter in
Richtung Klinger See anbinden. Außer der touristischen Nutzung der
Bergbaufolgelandschaft gewährleistet der Weg mit seiner Ausbaubreite
von 3,50 Meter (bituminös) und Länge von 2.660 Meter die Erschließung
der wieder nutzbar gemachten landwirtschaftlichen und
forstwirtschaftlichen Flächen der Bergbaufolgelandschaft. Der im Jahr
2005 errichtete Heimatpark Weißagk ist eine bedeutender Ziel- und
Rastpunkt am Radweg. Weitere touristische Höhepunkte, die durch den Bau
des Radweges verknüpft werden, sind das neu errichtete Raubrittertor,
ein Aussichtspunkt an der alten Eiche und das Eem-Vorkommen.
Das Vorhaben unterstützt die Entwicklung von Erholung und Tourismus,
die Pflege der Niederlausitzer Kulturlandschaft und die vorherrschend
landwirtschaftliche Bewirtschaftung der Flächen. Die Maßnahme trägt
unmittelbar zur touristischen Aufwertung der Bergbaufolgelandschaften
und in der Folge zur Erhöhung der Verweildauer der Rad-Touristen in der
Region bei.
Termin:
Montag, 13. Juli
Zeit:
10.00 Uhr
Ort:
03149 Mulknitz –Stadt Forst (SPN) Heimatpark Weißagk