16.09.2009 | 00:00:00 | ID: 2266 | Ressort: Umwelt | Veranstaltungen

Neues Fluss-Leben in der Alten dank Wasser aus der Haupt-Oder

Potsdam (agrar-PR) - Der Alten Oder wieder zu einem wirklichen Fluss-Leben zu verhelfen, ist die Aufgabe des neuen Einleitbauwerks im Bereich Güstebieser Loose. Mit der feierlichen Abnahme des Bauwerks durch Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze am kommenden Mittwoch (23. September) endet die Geschichte einer 177jährigen Trennung des großen Stroms und seines Nebenarms.

Bereits 1832 war die Alte Oder von der Hauptoder abgetrennt worden. Wasserstandschwankungen blieben seither weitgehend aus und die alte Oder verlor im Laufe der Zeit die typischen Eigenschaften eines Fließgewässers. Die soll sie nun durch das jetzt fertig gestellte Einleitbauwerk wieder zurückerhalten.
Es ermöglicht eine zusätzliche Wasserzufuhr aus dem großen Strom in die Alte Oder von durchschnittlich einem halben Kubikmeter pro Sekunde. Durch Veränderungen der eingeleiteten Menge bis zu maximal einem Kubikmeter können natürliche Wasserstandsschwankungen simuliert werden. Dies führt zu einer Wiederbelebung des Fließgewässers. Dies kommt dem gesamten Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH) „Oder-Neiße-Ergänzung“ zugute. In einem mehrjährigen Planungsprozess hatte Brandenburg die Baumaßnahmen mit der Republik Polen abgestimmt. Es wurden rund 1,75 Millionen Euro investiert.

Termin: Mittwoch, 23. September
Zeit: 10.00 Uhr
Treffpunkt: Einleitbauwerk im Bereich Güstebieser Loose, Deichkilometer 53+400
Anfahrt: B 167 aus Bad Freienwalde nach Wriezen, im Kreisverkehr zweite Ausfahrt nach Letschin nehmen.
L 33 9 Kilometer folgen. Abzweig links nach Neulewin nehmen, der Dorfstraße folgen in Richtung Güstebieser Loose bis zum Deichverteidigungsweg beziehungsweise Fährstraße. Die Baustelle befindet sich auf der linken Seite.
Kontakt: Günter Wartenberg, Telefon: 03344/ 1508 17
Pressekontakt
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Telefon: 0331-866/7019
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Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK)
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