11.09.2009 | 00:00:00 | ID: 2197 | Ressort: Umwelt | Wissenschaft & Forschung

Schmilzt die Arktis?

Arktis (agrar-PR) - Nur die Gemüter sind überhitzt: Das Geschwätz vom drohenden Kollaps des Weltklimas beruht auf fragwürdigen Annahmen und erzeugt falsche politische Handlungen. Zuerst die gewohnte Nachricht: «In den Regionen um den Polarkreis hat ein bemerkenswerter Klimawechsel stattgefunden», heisst es in einem Schreiben der britischen Akademie der Wissenschaften (The Royal Society). «Mehr als 2000 Quadratmeilen Eisfläche zwischen 74 und
80 Grad nördlicher Breite, die bislang die Grönlandsee bedeckten, sind in den letzten zwei Jahren vollkommen verschwunden.»


Die Kälte, die das Gebiet für Jahrhunderte in einen undurchdringlichen Eispanzer verwandelt habe,
sei offenbar in kürzester Zeit höheren Temperaturen gewichen. Auch in Zentraleuropa registriert der Bericht alarmierende Zeichen für eine rasche Klimaerwärmung: «Alle Flüsse, die im Hochgebirge entspringen,
haben aufgrund der abgetauten Schnee- und Gletscherwasser weite Regionen überschwemmt.»

Und jetzt die ungewohnte Nachricht: Das zitierte Schreiben wurde am 20. November 1817 verfasst.
Der Präsident der Royal Society schickte es der britischen Admiralität mit der Bitte um Entsendung eines Schiffes. Die Wissenschaftler wollten den dramatischen Klimaumschwung im Nordmeer erforschen. Auch in der Schweiz war das Klima in jenen Jahren nicht so, wie es sein sollte – die Bauern litten unter schlechten Sommern. Nach Ansicht vieler Eidgenossen war daran die technische Zivilisation schuld: Aufgebrachte Bürger rissen Blitzableiter von den Häusern herunter. Am 9. Juli 1816 berichtete die Neue Zürcher Zeitung über zahlreiche Fälle von «gewaltsamer Zerstörung» der als Unheilsbringer verdächtigten «Wetterableiter».
Die Zeiten mögen sich ändern – die Ängste der Menschen bleiben die Gleichen...weiter...
Pressekontakt
Herr Dr. Rainer Link (EIKE)
Telefon: 03641-426746
E-Mail: dr.link@t-online.de
Pressemeldung Download: 
Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)
Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)
Postfach 11 01 11
07722 Jena
Deutschland
Telefon:  +49  03641  426746
Web:  http://www.eike-klima-energie.eu
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.