19.03.2014 | 11:35:00 | ID: 17314 | Ressort: Verbraucher | Hobby & Freizeit

Besen öffnen wieder

Stuttgart/Hohenheim (agrar-PR) - Straußwirtschaft, Besenwirtschaft oder Buschenschank - die Saison der urigen Winzerstuben beginnt. Anbieter sind im Agrar-Branchenbuch Agrifinder zu finden.
Besenwirtschaften stellen für viele Menschen den Inbegriff gemütlichen Beisammenseins dar. In Kürze startet wieder die Saison und die Winzer bieten ihre Schätze zum Ausschank. Das Agrar-Branchenbuch Agrifinder von Proplanta informiert darüber, wo sich die nächstgelegene Besenwirtschaft befindet: http://agrifinder.proplanta.de/Agrar-Branchenbuch/Besenwirtschaft-adressen.html. Über 300 Anbieter in Deutschland und Österreich sind hier bereits gelistet.

Besenwirtschaften finden sich zwar in fast allen Weinbaugebieten, werden aber nur in Württemberg so bzw. schwäbisch „Besa“ bezeichnet. In der Bodenseeregion ist auch der Name Rädlewirtschaft gebräuchlich. Straußwirtschaften finden sich dagegen vor allem im Westen Deutschlands. Die Namen leiten sich daher ab, dass der Winzer zum Zeichen dafür, dass der Gastbetrieb geöffnet hat, einen Strauß, Besen oder Kranz ans Tor hängt.

In Franken werden derartige Winzerstuben als Heckenwirtschaft oder Häckerwirtschaft (Häcker = fränkisch für Winzer) bezeichnet. Österreicher sprechen von Buschenschank oder dem Heurigen (vom „heurigen“ Wein). Besenbeiz, Besenwirtschaft oder Buschenschenke sind die in der Schweiz üblichen Begriffe.

Doch gleich, wie die Schankstätten bezeichnet werden, handelt es sich immer um nur saisonal geöffnete Gastbetriebe von Winzern, in dem diese ihren selbst erzeugten Wein direkt vermarkten. Sie dürfen maximal zweimal im Jahr und nur für insgesamt vier Monate geöffnet sein.

Das kulinarische Angebot besteht in der Regel aus einfachen Gerichten, die sich von Region zu Region unterscheiden. Doch überall gelten Bratwurst mit Kraut oder Flammkuchen, Maultaschen oder Pfälzer Saumagen, Spundekäs oder Blaue Zipfel in den Besenwirtschaften als deftige, schmackhafte Hausmannskost.

Entstanden sind Straußwirtschaften bereits im Mittelalter. Da Feudalherren und Bürgertum ein Monopol auf den Weinhandel hatten, blieb den Winzern nur der Ausschank von selbst erzeugtem Wein, der ihnen auch zugestanden wurde. Um aber die bestehenden Wirtshäuser vor der Konkurrenz zu schützen, durften die Straußwirtschaften nur temporär und mit eingeschränktem Speiseangebot betrieben werden.

Heute stellen Straußwirtschaften einen unverzichtbaren Teil der deutschen Weinkultur dar. Die Ausschankstuben gibt es in zahlreichen Varianten - rustikal in einer Scheune, im Garten des Winzerhofes, in liebevoll ausgestatteten Stuben oder auch ganz urig in alten Gewölbekellern.

Wer selbst eine Besen-, Hecken- oder Straußwirtschaft betreibt, kann diese im Agrar-Branchenbuch Agrifinder eintragen. Es stehen drei verschiedene Eintragsvarianten mit unterschiedlichem Leistungsumfang zur Verfügung. Der Grundeintrag ist kostenfrei. Der Preis für einen Standard- bzw. Premium-Eintrag beträgt 49,00 Euro bzw. 99,00 Euro + MwSt. im Jahr.

Nähere Informationen zum Agrifinder unter www.agrifinder.com.
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