16.05.2011 | 14:50:00 | ID: 9445 | Ressort: Verbraucher | Hobby & Freizeit

Eröffnung des Blaserhofs im Bauernhausmuseum Wolfegg

Wolfegg (agrar-PR) - Ministerialdirektor Tappeser: Geschichte der Schwabenkinder auf eindrucksvolle Weise veranschaulicht - Freilichtmuseen sind wichtige außerschulische Lernorte.
„Der aus dem frühen 18. Jahrhundert stammende Blaserhof macht das Freilichtmuseum Wolfegg um eine Attraktion reicher. Als wichtiger Bestandteil eines grenzüberschreitenden Projekts wird es künftig neben seiner bäuerlichen Architektur auch interessante Informationen rund um das Schicksal der sogenannten Schwabenkinder bieten.“ Dies sagte Ministerialdirektor Tappeser anlässlich der Eröffnung des Blaserhofes am 15. Mai in Wolfegg.

Der Ministerialdirektor dankte den Vertretern des Bauernhaus-Museums Wolfegg, das Initiator und Koordinator dieses gemeinsam mit Museen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol realisierten und von der EU finanziell unterstützten Projekts ist. In dessen Mittelpunkt stehen die vom 17. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts an oberschwäbische Bauern vermittelte Hütekinder aus den Alpen.

In einigen Räumen des Blaserhofes werden Einzelschicksale dokumentiert, um die schwierigen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Hütekinder zu veranschaulichen. Ein Geschichtslabor mit PC-Station, Filmterminal und einer kleinen Bibliothek wird den Besucherinnen und Besuchern weitere Informationen bieten.

Die Sicherung kulturhistorisch bedeutender Gebäude sei, so der Ministerialdirektor, eine wichtige Aufgabe der sieben regionalen Freilichtmuseen, die in Baden-Württemberg mit erheblichen staatlichen Mitteln gefördert werden. Seit den 70er Jahren seien etwa 50 Mio. Euro geflossen.

Tappeser: „Die rund 160 historischen Gebäude der Freilichtmuseen bieten als Zeugnisse früherer Zeiten ein Anschauungsmaterial, das durch kein Geschichtsbuch ersetzt werden kann. Die Freilichtmuseen erfüllen auf diese Weise ihren Bildungsauftrag und festigen ihr Profil als wichtige außerschulische Lernorte.“ (PD)
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