Schwerin (agrar-PR) -
Ca. 40 Mitglieder der Vereinigung der Freizeitreiter und
-fahrer in Deutschland (VFD) machten am Dienstag mit ihren Pferden und Kutschen Station vor dem Schweriner Schloss. Dort nahmen sie aus den Händen von Dr. Jürgen Buchwald eine Grußbotschaft des Landwirtschaftsminister Mecklenburg-Vorpommerns zu ihrem 40jährigen Bestehen in Empfang.
Der Abteilungsleiter für Landwirtschaft und Agrarstruktur, der den erkrankten Minister vertrat, betonte: "Mecklenburg-Vorpommern ist auf Grund der Naturraumausstattung und der im Vergleich zu anderen Bundesländern geringen Besiedlungsdichte hervorragend zum Reiten geeignet. So gibt es im Land über 6.000 Kilometer gesamt, davon ca. 3.000 allein im Wald."
Wenn auch die Landkreise hauptsächlich für die Ausweisung von Reit- und Fahrwegen im Wald als auch in der freien Landschaft verantwortlich sind, habe sich das Ministerium sich seit 1998 vehement für die Verbesserung der Reitwegesituation in M-V eingesetzt. Seit 2007 förderte die Landesregierung Reitwegekonzeptionen, den Ausbau und die Beschilderung von Reitwegen, den Bau von Reit- und Wanderbrücken, die Sanierung von Reithallen bis hin zur Herausgabe von Reiturlaubskatalogen mit mehr als 495.000 Euro. Durch die Ernennung eines Reitwegebeauftragten für das gesamte Land wurde für die Reitwegeausweisung intensiviert und in über 50 Gebieten neue Reitwege geschaffen oder bestehende Reitwege erweitert.
Gesetzlich festgelegt ist, dass in M-V im Wald nur auf ausgewiesenen Wegen mit der Kutsche gefahren bzw. mit dem Pferd geritten werden kann. Darüberhinaus darf auch mit Zustimmung des Waldeigentümers auf nichtausgewiesenen Wegen im Wald geritten werden. Unter gewissen Rücksichtnahmen (Beeinträchtigung von Natur und Landschaft, Rücksichtnahme auf andere Erholungssuchende, landwirtschaftliche Nutzung) ist das Reiten in der freien Natur überall gestattet. (PD)
