Potsdam (agrar-PR) -
Termin: Freitag, 15. August 2014
Zeit: 10.00 Uhr
Ort: Museum Eberswalde, Steinstraße 3, 16225 Eberswalde
Potsdam – „Geschichte erleben – Zukunft gestalten“ unter diesem Titel zeigt das Museum Eberswalde seit Mai eine neue Dauerausstellung. Mit 50.000 Euro aus der Konzessionsabgabe Lotto fördern das Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz und das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gemeinsam spezielle Exponate des „Zukunftslabors Museum Eberswalde“ und damit einen Teil der Ausstellung. Umweltministerin Anita Tack übergibt am Freitag im Rahmen ihrer Sommertour an Eberswaldes Bürgermeister Friedhelm Boginski den symbolischen Scheck.
Im „Zukunftslabor Museum Eberswalde“ werden Themen wie Bildung, Demographischer Wandel, Zuwanderung und Zukunftsstrategien unterhaltsam umgesetzt. „Besonders gefallen hat mir die Idee eines Spieletischs zur Zukunft der Stadt Eberswalde. Hier können Besucherinnen und Besucher der Ausstellung ihre eigenen städtebaulichen Entwicklungen einbringen und die Auswirkungen beispielsweise von Betriebsansiedlungen oder Abwanderung nachvollziehen“, so Tack. Gleichzeitig hob sie die Kooperation mit der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde hervor. „Nachhaltigkeit ist eine zentrale Herausforderung für die Zukunft der Städte. In Eberswalde hat der Begriff Nachhaltigkeit durch die seit 1830 vor Ort verankerte forstliche Lehre und Forschung eine besondere Bedeutung.“
Besucherinnen und Besucher sind in dieser Ausstellung nicht nur Rezipienten, sondern werden aktiv in das Geschehen einbezogen. Interaktive Elemente sind gerade für Kinder und Jugendliche wichtig. „Das ist ‘Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ im besten Sinn. An diesem außerschulischen Lern- und Bildungsort in Eberswalde können die Schülerinnen und Schüler ihre Stadtgeschichte im wahrsten Sinn des Wortes begreifen. Mit Hölzern, die man anfassen und sogar riechen kann, wird das Lernen sinnlich erlebbar und damit nachhaltig“, sagt Bildungsministerin Martina Münch.
Durch die Unterstützung der Ministerien konnten in Vorbereitung der Ausstellung erste Exponate für die Ausstellung angeschafft werden. Weitere Mittel stehen für technische Ergänzungen und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung.