28.10.2021 | 11:49:00 | ID: 31345 | Ressort: Verbraucher | Hobby & Freizeit

Nähen beliebter als Fußballspielen!

Schenefeld (agrar-PR) - Die Handarbeitsbranche, ein Milliardenmarkt auf dem Weg in die Digitalisierung
2020 herrschte ein Selbermach-Boom: 1,38 Milliarden Euro wies der deutsche Handarbeitsmarkt, gemessen an den Endverbraucherpreisen, auf mit einem Umsatzplus von 17,4 %[1]. Fliegt die Do-it-yourself-Branche nur dank dem Corona-Rückenwind? Wie stark ist der Markt wirklich? Dr. Andreas Seifert, CEO von The Creative Club, Europas führendem Digitalunternehmen im DIY-Markt, gibt Insights zur aktuellen Marktsituation und erklärt die digitale Revolution der milliardenschweren Branche.

"Der Selbermach-Markt hat sich von den stationären Offline-Kleinbetrieben in einen Multimilliarden-USD-Markt entwickelt. In Europa liegen wir laut der Association for Creative Industries bei 35 Milliarden USD, global sogar bei 100 Milliarden USD", berichtet CEO Andreas Seifert, strategischer Kopf hinter u. a. den deutschen DIY-Plattformen makerist.de und stoffe.de.

Nähen - eine der beliebtesten Tätigkeiten - nimmt dabei 10 % des Marktes in Deutschland ein.[2] Weltweit beläuft sich die Nähbranche auf 10 Milliarden USD, davon mindestens 5 Milliarden in Europa und deutlich über 1 Milliarde in Deutschland.[3] Erstaunlich, aber wahr: DIY-Projekte übertrumpfen sogar die Liebe zum Fußballspielen! Circa 4,1 Millionen Menschen stricken, häkeln oder schneidern in Deutschland mehrmals im Monat.[4] Im gleichen Zeitintervall spielen lediglich 2,5 Millionen Menschen in ihrer Freizeit Fußball.[4]

Fokusmarkt Frankreich

Ein Blick über die Landesgrenze zeigt: Auch Frankreich ist dem DIY-Trend verfallen. Der französische Handarbeitsmarkt wird aktuell auf 1 Milliarde Euro geschätzt und macht damit bald 50 % der gesamten Freizeitbranche aus.[5] 33 % der Franzosen und Französinnen arbeiten regelmäßig an einem Kreativprojekt.[6] Zum einen um Geld zu sparen (49 %), zum anderen um bewusst zu konsumieren (38 %) und die Umwelt zu schonen (37 %).[6] Vor allem die Generation der Digital Natives hat das Hobby für sich entdeckt: Die größten DIY-Fans befinden sich im Alter von 18 bis 24 Jahren.[6] Eine Konsumentengruppe, für die Online-Shopping zur Normalität gehört.

Die digitale Revolution

Generell verzeichnet der E-Commerce mit Konsumgütern ein Wachstum von 23,2 % im 1. Halbjahr 2021.[7] "Wenn wir den DIY-Markt betrachten, beläuft sich der E-Commerce-Anteil aktuell auf 10 %", so Seifert als Experte der Branche. "Wir schätzen, dass wir bis 2025 die 16 % erreichen werden, gemessen an vergleichbaren Konsumentenbranchen. Die Digitalisierung dieses Marktes hat also gerade erst begonnen und bietet dadurch ein enormes Potenzial für Digitalunternehmen, ein Unicorn zu erschaffen."

Diese Chance ergreift der Hamburger Unternehmer mit einem starken Business-Modell: Das Digitalunternehmen The Creative Club (TCC) bietet mit 15 Online-Plattformen in zwölf europäischen Ländern über 30 000 DIY-Produkte, 70 000 E-Learning-Inhalte und digitale Community-Features. TCC ist damit digitaler Marktführer in Europa mit einer unvergleichlichen Sortimentsbreite. Mithilfe einer groß angelegten Internationalisierung strebt TCC die weltweit führende Rolle im digitalen DIY-Markt an. Die Digitalisierung der Handarbeitsbranche, z. B. mit neuester AR-Technologie, federführend voranzutreiben ist dabei ein Schlüsselfaktor.

[1] Branchenverband Initiative Handarbeit, gemessen an Endverbraucherpreisen, 2020

[2] Unternehmenseigene Marktstudie mit Caspar Feld, 2020

[3] Schätzwert des Unternehmens auf Basis der Handarbeitsbranche

[4] VuMA Touchpoints 2021

[5] harris interactive, 2020

[6] Salon des Loisirs Créatifs, 2019

[7] bevh - Der E-Commerce-Verband, 2021

Pressekontakt:
The Creative Club
Lisa Ulsamer
Tel.: +49 160 187 2396
E-Mail: presse@thecreativeclub.com
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