17.01.2020 | 17:40:00 | ID: 28253 | Ressort: Verbraucher | Hobby & Freizeit

Umziehen: eine Frage des Termins

Stuttgart (agrar-PR) - Ein Umzug findet nicht mal eben nach Lust und Laune statt. Stattdessen wird ein Datum mit einiger Voraussicht geplant und dann zusammen mit dem Umzugsunternehmen in Stein gemeißelt. Aber wann ist überhaupt der richtige Zeitpunkt und gibt es bestimmte Fristen, die Sie im Auge behalten sollten? Wir klären auf!

Früher ist besser, aber…

Generell steht natürlich fest, dass eine frühzeitige Planung immer besser ist. Je mehr Zeit Sie sich nehmen, desto weniger Stress – und desto besser sind Ihre Entscheidungen. Für einen gewöhnlichen Umzug sollten Sie daher schon zwei bis vier Wochen im Voraus beim Unternehmen Ihres Vertrauens anklopfen und eine Umzugskostenpauschale anfragen. Beachten Sie dabei auch ein wenig die Jahreszeiten: Im Winter zum Beispiel wird nicht besonders gerne umgezogen, sodass auch Unternehmen etwas mehr Spielraum haben. In der Umzugsstoßzeit Frühling und Sommer sind die Termine hingegen wesentlich enger gesteckt.

Allerdings ist in der Logistik Vieles auch schwer voraussehbar. Es kann also gut sein, dass Sie auch auf den letzten Drücker ein Unternehmen kontaktieren und dann schon einen Termin in drei Tagen erhalten. Das hängt im Detail alles von der Auslastung des Umzugshelfers und natürlich auch vom Volumen Ihres Umzugs ab. Haben Sie nur wenige Umzugsgüter, die bequem in einen kleinen Transporter passen, ist alles wesentlich einfacher als beim Umzug mit Einrichtungsgegenständen für ein komplettes Einfamilienhaus. Unser Rat lautet daher: Handeln Sie frühzeitig, aber fragen Sie auf gut Glück auch einfach mal nach.

Wann bereite ich Kinder auf den Umzug vor?

Wo wir gerade über Termine sprechen: Reden Sie auch mit eventuell vorhandenen Kindern über diesen Termin und was er bedeutet. Bedenken Sie, dass ein Kind einen Umzug nicht kennt und nicht einmal weiß, was das Leben an einem anderen Standort überhaupt bedeutet. Schnell tauchen die schlimmsten Albträume des Kindes vor seinen Augen auf: Freunde weg, Schule weg.

Sie persönlich sehen in einem Umzug wahrscheinlich eine Chance auf eine Besserung Ihrer aktuellen Lebensumstände, denn sonst würden Sie an Ihrem jetzigen Standort bleiben. Für das Kind ist das jedoch alles nur Geschwafel und nichts, was Sie sagen, wird es umstimmen können (bis zu einem gewissen Alter).

Reden Sie daher am besten so früh wie möglich mit dem Nachwuchs und erwähnen Sie positive Veränderungen (großer Garten, genug Platz für einen Hund, bessere Schule oder ähnliche Anreize). Lassen Sie das Kind auch ruhig, wenn möglich, aktiv am Umzug teilnehmen. Auch Achtjährige können schon Kleinigkeiten tragen oder in Kisten verstauen.

Hier zeigt sich auch wieder einmal, warum der Sommer für den Umzug eine beliebte Zeit ist: Das Kind hat Ferien und kann die Zeit maximal nutzen, um sich nach dem Umzug einzugewöhnen und ist nicht noch mit „Schulstress“ belastet.

Im Zweifelsfall: mehr ausgeben!

Ist ein bestimmtes Unternehmen zu ausgelastet und kann Ihnen aktuell leider gar nicht helfen, sollten Sie in den sauren Apfel beißen und lieber ein anderes Umzugsunternehmen beauftragen – auch, wenn Sie dort vielleicht einige hundert Euro mehr bezahlen. 200 Euro sind es am Ende nämlich nicht wert, weitere zwei Monate zu warten und in der Zwischenzeit auf neue Probleme zu stoßen.
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