21.03.2022 | 17:32:00 | ID: 32631 | Ressort: Verbraucher | Trends

Inflation auf Rekordniveau - Investments für den Werterhalt

Dresden (agrar-PR) - Die Inflation ist hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr. Im Februar stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 Prozent. Dazu kommt aufgrund des niedrigen Zinsniveaus ein äußerst geringer Realzins. Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen heizen den Wertverlust weiter an. Bei einer weiteren Eskalation sehen Experten Teuerungsraten von bis zu 10 Prozent als durchaus möglich an. Wer den Wert seines Vermögens erhalten möchte, sollte sich auf Sachwerte konzentrieren, empfiehlt Sven Thieme, Vorsorge-Spezialist von Competent Investment Central.

Elon Musk sieht ebenfalls Konzentration auf Sachwerte

Am vergangenen Wochenende twitterte Tesla-CEO Elon Musk, er rate als Absicherung gegen die Inflation vor allem dazu, physische Dinge wie Immobilien oder Aktien zu besitzen. Genauso sieht das auch Warren Buffett, der schon bei der letzten Rezession im Jahr 2009 empfahl, sich an einem krisensicheren Unternehmen zu beteiligen. In diesem Kontext argumentiert auch der Dresdner Finanzdienstleister Competent Investment Central, der mit Blick auf die Altersvorsorge unbedingt Immobilien- und Sachwertinvestments als "sichere Bank" empfiehlt.

Aktien und EFTs für langfristige Wertsteigerungen

Auch wenn bei Aktien kurzfristige Wertverluste durch Kursschwankungen möglich sind, ist bei diesem Investment langfristig von einem Wertzuwachs auszugehen. Für Anleger bedeutet das, auch bei einer Talfahrt der Börse die Nerven zu behalten und die Schwankungen im besten Fall einfach auszusitzen. Es lohnt sich vor allem in bekannte und starke Unternehmen zu investieren, deren Produkte nachgefragt sind. Wichtig ist eine breite Streuung, um das Risiko zu minimieren.

Nicht jeder Anleger möchte täglich Börsenkurse beobachten. Ideal sind daher ETFs, die deutlich weniger volatil als Aktien sind und langfristig mit einem guten Wachstum überzeugen. Die Indexfonds bieten eine perfekte Diversifikation, so bildet der MSCI World mehr als 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern ab. Das Portfolio ist allerdings sehr von US-Unternehmen geprägt, Schwellenländer berücksichtigt der MSCI World gar nicht. Eine gute Alternative stellt der MSCI All Countries World Index dar, der 3.000 Unternehmen aus 47 Ländern beinhaltet.

Gold: In Krisenzeiten wie eine Vermögensabsicherung

Gold ist der Klassiker, wenn es um eine krisensichere Geldanlage geht. Gerade wenn die Zeichen auf Inflation stehen, entscheiden sich viele Investoren für den Kauf von Gold. Im Gegensatz zum klassischen Kauf von Goldbarren oder kleineren Einheiten, bei denen mit Aufschlägen zu rechnen ist, sind Gold-ETCs wie Xetra-Gold eine mögliche Alternative. Dabei handelt es sich um Schuldverschreibungen, die mit Goldbeständen abgesichert sind. Die Goldzertifikate legen Anleger einfach in ihr Depot. Nachteilig bei der Goldanlage ist, dass keine regelmäßigen Erträge erwirtschaftet werden. Die Rendite liegt hier also in der möglichen Preissteigerung, die von Fachleuten durchaus als realistisch bewertet wird. Sven Thieme: "Gold als Wertanlage und Inflationsschutz sollte unbedingter Bestandteil eines jeden Anlageportfolios sein, wobei der Anteil bei 20 Prozent liegen dürfte." Im Übrigen fallen beim Verkauf von physischem Gold keine 19 Prozent Mehrwertsteuer und keine Abgeltungssteuer an, was ein weiteres gutes Kauf-Argument ist.

Betongold als Inflationsschutz

Wer an Sachwerte denkt, hat genau wie Elon Musk oder andere Investment-Profis Immobilien im Blick. Grundsätzlich ist das Kapital, das in ein Haus oder eine Wohnung investiert wird, krisensicher angelegt. Hier sollten Anleger jedoch genau hinschauen, denn in nachgefragten Großstädten sind die Immobilienpreise zum Teil in astronomische Höhen geklettert und die Kaufpreise liegen bei mehr als der 30-fachen der Jahresnettomiete. Ob sich die Investition da noch lohnt, oder Investoren auf weniger nachgefragte Gegenden ausweichen sollten, sollte genau überlegt werden. Ideal ist eine Immobilie in jedem Fall für Selbstnutzer, die durch den Kauf nicht nur Miete sparen, sondern aktuell auch von niedrigen Kapitalmarktzinsen für die Finanzierung profitieren. Eine Streuung gibt es bei einer Anlage in Immobilien jedoch nicht, denn in der Regel fließt das gesamte Kapital des Anlegers in das Vorhaben.

Für Anleger, die nicht selbst in eine Immobilie investieren wollen, können offene Immobilienfonds eine Alternative sein. Das Kapital der Investoren wird in verschiedene Vorhaben wie Wohnanlagen, Gewerbezentren oder Logistikimmobilien investiert. Ein Vorteil ist, dass sich Investoren bereits mit kleineren Beträgen an einem Fonds beteiligen können. Bei der Anlage profitieren Sie von regelmäßigen Mieterträgen und Wertsteigerungen durch Veräußerungen. Wichtig ist, dass es sich um einen soliden, gut gemanagten Fonds handelt. Wer kurzfristig Geld braucht, kann die Anlagen zum tagesaktuellen Kurs an der Börse veräußern. Ansonsten sind die Anteile mindestens zwei Jahre zu halten und es gilt eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Sven Thiemes abschließende Empfehlung zum Thema "werterhaltende Investments" lautet: "Möglichst in jungen Jahren anfangen, einen Grundstock für eine gesunde finanzielle Zukunft zu legen, um die Faktoren Laufzeit und Wertsteigerung in vollem Umfang maximal zu nutzen."

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