09.09.2021 | 11:29:00 | ID: 30871 | Ressort: Verbraucher | Trends

Schutz durch Vorsorge: Jetzt Grippe, Gürtelrose und Co. vorbeugen

München (agrar-PR) - Mit der nasskalten Jahreszeit rückt die Gesundheitsvorsorge wieder in den Fokus. Weit oben auf der Agenda steht der Grippe-Schutz. Da die Bevölkerung dem Grippe-Virus im letzten Jahr kaum ausgesetzt war, wird dieses Jahr aufgrund der geringen Immunisierungsrate ein starker Influenza-Winter befürchtet.
Zur Prävention empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen ab 60 Jahren und Menschen mit Vorerkrankung eine Grippe-Impfung. Das Experten-gremium rät Älteren auch dazu, sich vor Gürtelrose, Keuchhusten und Pneumokokken zu schützen. Wer vorsorgen möchte, nutzt den nächsten Praxisbesuch dazu, den Impfpass überprüfen zu lassen, um vorhandene Lücken zu schließen. Obwohl grade Ältere ein hohes Risiko für Erkrankung und schwere Verläufe haben, sind nur die wenigsten ausreichend geschützt. Was viele nicht wissen: Über 95 Prozent der ab 60-Jährigen tragen den Gürtelrose-Erreger nach einer Windpocken-Erkrankung bereits in sich und jeder dritte Mensch macht die schmerzhafte Erkrankung im Laufe seines Lebens durch.[1] Bis zu 30 Prozent der Betroffenen erleiden Komplikationen bis hin zu chronischen Nervenschmerzen.[2] Das Alter ist der Haupt-risikofaktor für Gürtelrose, da die Abwehrkräfte des Immunsystems altersbedingt nachlassen und den Erreger nicht mehr in Schach halten können. Auch ein gesunder Lebenswandel mit ausgewogener Ernährung sowie die gegenwärtigen AHA-L-Regeln und ausreichend Bewegung bieten keinen Schutz vor einer Erkrankung, da der Erreger sich bereits im Körper befindet. Den wirksamsten Schutz bietet die von der STIKO empfohlene Impfung gegen Gürtelrose.

Wer an Grippe denkt, sollte auch Gürtelrose bedenken

Weniger als 600 laborbestätigte Grippefälle gab es im ersten Halbjahr 2021. Ein drastischer Einbruch, lag die Zahl im Jahr zuvor bei knapp 190.000.[3] Vor allem die AHA-L-Regeln und ihre weitgehend strenge Einhaltung haben dazu beigetragen. Mehr Kontakte und Freiheiten lassen nun ein erneutes Ansteigen der Fallzahlen für die kommende Grippesaison befürchten.[4]

"Prävention ist die Grundlage für langfristige Gesundheit und hohe Lebensqualität im Alter", erklärt Dr. Markus Frühwein, Allgemeinmediziner aus München. "Impfungen sind einer der wichtigsten und effektivsten Bausteine und spielen gerade in der älteren Bevölkerung eine besondere Rolle, insbesondere die von der STIKO empfohlenen Immunisierungen. Ein vollständiger COVID-19-Impfschutz beugt anderen atemwegsübertragbaren Infektionen mit Influenza, Pertussis oderPneumokokken nicht vor. Auch Erkrankungen wie die Gürtelrose, lassen sich durch eine Impfung verhindern. Umso wichtiger ist es, seinen Impfstatus beim Arzt überprüfen zu lassen und den Impfschutz auf den neuesten Stand zu bringen. Am besten lassen sich die Folgen einer Erkrankung vermeiden, wenn man gar nicht erst erkrankt."

Über Gürtelrose

Gürtelrose tarnt sich als Hautkrankheit, ist aber eine Infektionskrankheit, die durch die Reaktivierung des Windpocken-Erregers ausgelöst wird. Mehr als 95 Prozent der Personen ab 60 Jahren hatten bereits Windpocken und tragen dadurch das Virus in sich. Eine von drei Personen erkrankt im Laufe des Lebens an Gürtelrose. Weder ein gesunder Lebensstil noch Maßnahmen wie die AHA-L-Regeln können daran etwas ändern. Zum einen nehmen die Abwehrkräfte im Alter ab, wodurch eine Reaktivierung wahrscheinlicher wird. Zum anderen stecken sich Betroffene nicht an, sondern haben den Erreger bereits im Körper. Bei der Reaktivierung des Virus wandern die zuvor inaktiven Erreger aus den Nervenknoten entlang der Nervenfasern bis zu deren Enden an der Hautoberfläche. Dort entstehen als Reaktion die charakteristischen Bläschen, die sich gürtel- oder bandförmig am Körper verteilen. Häufig ist nur eine Körperhälfte betroffen. Symptome sind beispielsweise Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Hautausschlag und starke brennende bis stechende Nervenschmerzen. Besonders die mitunter äußerst ausgeprägten Schmerzen können bei Komplikationen auch nach Abklingen des Ausschlags bestehen bleiben. Manchmal dauert das mehrere Monate, in anderen Fällen können die Schmerzen ein Leben lang anhalten. Daneben kann es bei Gürtelrose auch zu Sehstörungen, einem vollständigen Seh- und Hörverlust sowie in seltenen Fällen auch zu Schlaganfällen kommen.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.impfen.de/guertelrose

Bei Interesse helfen wir Ihnen gerne dabei, Kontakt zu Betroffenen, Patientenorganisationen oder Expertinnen und Experten für Interviews und Hintergrundgespräche herzustellen.

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[1] Wutzler et al. 2001; Vaccine 20: 121-124.

[2] Harpaz R et al. MMWR Recomm Rep 2008; 57: 1-40.

[3] https://ots.de/5GQjhS .

[4] https://ots.de/yJ0vT5 .

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