10.09.2021 | 11:27:00 | ID: 30881 | Ressort: Verbraucher | Trends

Wie gut schützt die Coronavirus-Impfung wirklich?

Ingolstadt (agrar-PR) - Immer wieder zeigen sich in Teilen der Bevölkerung Zweifel zur Wirksamkeit der Corona-Schutzimpfung. Wie wirksam die Impfung tatsächlich ist, belegen aktuelle Zahlen aus dem Klinikum Ingolstadt.
„Wer vollständig gegen das Coronavirus geimpft ist, infiziert sich sehr viel seltener mit Covid-19 als Ungeimpfte“, betont Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Klinikums Ingolstadt. „Infizieren sie sich doch, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, einen schweren bzw. tödlichen Verlauf zu erleiden.“ Anders sei dies bei Ungeimpften. Das zeigen auch konkrete Zahlen des Klinikums: Auf der Intensivstation kämpfen derzeit acht Covid-19-Patienten um ihr Leben, vorrangig junge Menschen. Soweit bekannt ist keiner dieser Patientinnen und Patienten geimpft.

Auch ein Coronaausbruch in einem Pflegeheim bestätigt diese Statistik. Drei Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims sind aufgrund einer Covid-19-Erkrankung gestorben, eine Person musste auf die Intensivstation verlegt werden – alle vier ungeimpft. „Covid-19 kehrt mit einer vierten Welle zurück. Ich kann deswegen nur jedem, dem die eigene Gesundheit und das Leben lieb ist, eine Impfung gegen Covid-19 empfehlen. Wer sich nicht impfen lässt, riskiert eine Infektion mit einem schweren Verlauf. Es geht aber nicht nur um die eigene Gesundheit. Wer sich impfen lässt, handelt auch verantwortungsvoll gegenüber der eigenen Familie, Freundinnen und Freunden, Arbeitskollegen und -kolleginnen, kurzum gegenüber allen Mitmenschen“, sagt Tiete.

Dass sich Menschen trotz einer Covid-19-Impfung anstecken können, ist dagegen keine Überraschung. Einen 100-prozentigen Schutz gegen die Infektion bietet auch die Impfung nicht. Wer sich als Geimpfter mit dem Virus infiziert, habe in der Regel aber nicht nur einen sehr schwachen Verlauf bzw. gar keine Symptome, sondern scheide auch das Virus für kürzere Zeit aus als Ungeimpfte. Das heißt, auch die Wahrscheinlichkeit, andere anzustecken, ist bei Geimpften geringer als bei Ungeimpften. Somit schütze die Impfung also nicht nur die Geimpften selbst, sondern auch die Mitmenschen.

Das Klinikum Ingolstadt bietet als eines der größten kommunalen Krankenhäuser in Bayern die Behandlung komplexer Krankheitsbilder in Wohnortnähe. Es gehört zu den Vorreitern der Digitalisierung im Krankenhausbereich und fördert z.B. anwendungsbezogene Forschung in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen. 3.700 Mitarbeiter versorgen jährlich rund 100.000 Patienten in 21 Kliniken und Instituten. Zum Klinikum Ingolstadt gehört eines der größten deutschen Zentren für psychische Gesundheit in einem Allgemeinkrankenhaus.

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