Potsdam (agrar-PR) - Brandenburg hat in diesem Jahr den Vorsitz der
Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK). Im Rahmen dieses Vorsitzes
lädt das Ministerium am 29. April Vertreter von Fachverbänden zum
Gespräch. Auf der Tagesordnung stehen zwei hoch aktuelle Themen:
Datenschutz – Transparenz beim Einsatz der RFID-Technologie
(Radiofrequenz-Identifikation) und der Verbraucherschutz bei
Finanzdienstleistungen.
„Datenschutz und Finanzaufsicht sind sehr sensible Bereiche
des Verbraucherschutzes. Wir wollen den aktuellen Stand wissen, und
welche weiteren Aktivitäten für den Verbraucherschutz notwendig sind,
die wir mit Blick auf die Tagung der Verbraucherschutzminister am
16./17. September behandeln müssen“, sagt Staatssekretär Dr. Daniel
Rühmkorf.
In dem Gespräch unter Leitung des Staatssekretärs nehmen auch
Ministeriumsvertreter aus Bremen, Berlin, NRW und Bayern teil. Am
Vormittag werden der Entwicklungsstand der RFID-Technologie, ihr Nutzen,
aktuelle Einsatzmöglichkeiten und Risiken für Verbraucherinnen und
Verbraucher erörtert. Darüber hinaus soll der aktuelle Stand der
Umsetzung präventiver Schutzmaßnahmen im Rahmen der freiwilligen
Selbstverpflichtung der anbietenden Wirtschaft festgestellt werden.
Angehört werden u. a. Vertreter der Verbraucherzentrale Brandenburg, des
Informationsforums RFID e.V., des Deutschen Einzelhandelsverbandes und
die Landesbeauftragte für Datenschutz Dagmar Hartge.
Am Nachmittag werden aktuelle Fragen der Verbesserung des
Verbraucherschutzes bei Finanzdienstleistungen mit den
Verbraucherschutzverbänden erörtert. Dabei geht es insbesondere um die
konkrete Ausgestaltung der Finanzmarktaufsicht. Auch die Entwicklung der
Vergütungssysteme im Finanzsektor wird ein Thema sein.