11.02.2011 | 13:10:00 | ID: 8154 | Ressort: Verbraucher | Veranstaltungen

Umweltstaatssekretärin Kraege: „Jagd und Freizeitfischerei tragen erfolgreich zum Erhalt der Biodiversität bei“

Mainz (agrar-PR) - Umweltstaatssekretärin Kraege hat heute die 10. Messe „Angeln und Jagen“ (AnJa) eröffnet. Die Fachmesse präsentiert naturverbundene Freizeitgestaltungen.
Die Region Südwestpfalz mit dem Biosphärenreservat Pfälzerwald lädt zu der Messe ein und zeigt mit Informationen, Vorführungen und Unterhaltung die Trends und Innovationen für Angler, Jäger und Naturfreunde in der Region Südwestpfalz. Die Schirmherrschaft für die Messe hat Umwelt- und Forstministerin Margit Conrad übernommen.

Kraege: „Erst vor wenigen Tagen haben wir den Auftakt zum Internationalen Jahr der Wälder begangen. Der Wald hat als wichtiger natürlicher Lebensraum, wertvolles Naturerbe und unverzichtbare Ressource für die Menschen eine enorme Bedeutung. Jägerinnen und Jäger leisten einen großen Beitrag für den Erhalt dieses Lebensraums und zum Erhalt der Biodiversität, für einen angemessenen Wildbestand und ebenso für den Schutz des Grundeigentums durch die Verhütung von Wildschäden.“

Kraege wies auf die große wirtschaftliche Bedeutung der Jagd und Freizeitfischerei hin. „Die Freizeitfischerei erfreut sich nach wie vor besonders großer Beliebtheit. Nicht nur der Freizeitwert, sondern auch das Interesse und Engagement der Freizeitfischer für eine intakte Umwelt mit sauberen und naturnahen Gewässern kommt hier deutlich zum Ausdruck“, so Kraege.

Das erfolgreichste Naturschutzprojekt für die Gewässer in Rheinland-Pfalz ist die Aktion Blau. Sie erfasst mittlerweile rund 1.000 Gewässer mit ca. 4200 Kilometer Länge. Etwa 260 Gewässerpflegepläne mit 3.800 Kilometer Länge und ca. 680 Gewässerrückbauprojekte an 470 Kilometer Gewässern sind in Planung oder Umsetzung. Darüber hinaus unterstützen etwa 800 ehrenamtliche Bachpatenschaften die Arbeiten der Gewässerunterhaltungspflichtigen. Dabei stellen die Angelvereine die wichtigste Gruppe dar. Seit 1994 wurden rund 155 Millionen Euro in die Aktion Blau und damit in den naturnahen Zustand unserer Gewässer investiert.

Kraege: „Rheinland-Pfalz bietet mit seinen einzigartigen Landschaften und zahlreichen Wäldern, viele Möglichkeiten, sich in der Natur zu betätigen. Die Angler- und Jagdverbände sowie rund 45.000 Angler und 18.000 Jäger engagieren sich für eine intakte Umwelt und eine nachhaltige Naturnutzung und werden in diesem Bestreben von der Landesregierung unterstützt.“

Die Wälder in Rheinland-Pfalz beherbergen gesunde und gute Bestände der Hauptwildarten Rot-, Muffel-, Schwarz- und Rehwild. Das Forstministerium unterstützt die Vermarktung von Wildfleisch. Damit viele Verbraucherinnen und Verbraucher es erwerben können, sind im Internet zahlreiche Anbieter aufgeführt. Unter der Adresse www.wild-aus-der-region sind Informationen zum wohnortnahen Wildverkauf zu finden. (PD)
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