Oldenburg (agrar-PR) -
Stilisierter Warenkorb gibt Verbrauchern Orientierung Bauernmarkt ist nicht gleich Bauernmarkt. Oftmals wird das positive Image, das der Direktverkauf regionaler Agrarprodukte bei den Verbrauchern genießt, von Händlern mit nichtlandwirtschaftlichen Sortimenten genutzt. Das verwässert den Begriff „Bauernmarkt“ zum Nachteil landwirtschaftlicher Direktvermarkter, meint die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Mit einem speziellen Logo will sie den Verbrauchern Orientierung geben und auf echte Bauernmärkte aufmerksam machen.
Dieses Logo wird von der Landwirtschaftskammer vergeben und regelmäßig kontrolliert. Dargestellt ist ein mit landwirtschaftlichen Produkten prall gefüllter Korb. Die bunten Farben signalisieren Frische und laden zum Einkaufen ein. Der Schriftzug „Bauernmarkt in ...“ weist den Weg.
Das Zeichen wurde bereits vor zehn Jahren von der Kammer gemeinsam mit Direktvermarktern entwickelt. Damals war das Ziel, zusammen mit Bauernmarktvereinen bzw. Erzeugerzusammenschlüssen einen regelmäßigen Bauernmarkt zu etablieren. Bis heute dürfen nur aktive Mitglieder, alles landwirtschaftliche Direktvermarkter, an den Bauernmärkten teilnehmen. Darüber hinaus sind Informationsstände von Organisationen wie dem Landvolkverband, dem Landfrauenverband oder der Verbraucherberatung erlaubt.
Angeboten werden dürfen nur Waren aus eigener landwirtschaftlicher Urproduktion. Erzeugnisse anderer regionaler Betriebe dürfen aber weiterverkauft werden, sofern der Marktbeschicker die Liefernaten persönlich kennt und der Umsatz durch Zukaufprodukte 30 Prozent des Gesamtumsatzes nicht überschreitet. Echte Bauernmärkte mit dem bunten Logo gibt es in Hannover (
www.bauernmarkt-hannover.de) Braunschweig, donnerstags von 8.30 bis 14.00 Uhr auf dem Kohlmarkt Hildesheim-Himmelsthür, freitags von 9.00 bis 12.30 Uhr, Marktplatz an der Pauluskirche
