12.03.2009 | 12:01:00 | ID: 178 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Es muss nicht immer Big Mäc oder Pommes sein

Stuttgart (agrar-PR) - Vierte Schülerfirma macht beim BUND-Projekt "McMöhre" mit - Staatssekretärin Gurr-Hirsch lobt Engagement für Bio-Snacks
Über 100 Schüler im Land machen jetzt schon bei „McMöhre“ mit: Bei dem Projekt des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, organisieren Schülerfirmen einen Pausenladen in Eigenregie und bieten ihren Mitschülern frische, regionale oder fair gehandelte Snacks in Bioqualität. Heute hat in Biberach mit der Dollinger Realschule – eine der größten Baden-Württembergs – die vierte Pilotschule in Baden-Württemberg ihr Schülercafé DoCa offiziell eröffnet. Die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, lobte den Einsatz der Achtklässer für eine gesunde Ernährung ihrer 1100 Mitschüler: „Die Schülerfirma macht Appetit auf ein gutes Pausenvesper. Alle Beteiligten erwerben darüber hinaus Alltagskompetenz auf vielen Gebieten. Diese Kompetenzen sind wichtige Querschnittsqualifikationen für Jugendliche. Ich wünsche dem Schülercafé viel Erfolg." Zweimal pro Woche stehen unter anderem heiße Getränke, frische Snacks, Obstsalat und Waffeln auf dem Speiseplan. Die BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender erklärte bei der Eröffnung. „Unser Projekt McMöhre beweist: Auch ökologische Pausenverpflegung ist lecker. Durch die Kontakte zu regionalen Erzeugern lernen die Jugendlichen in ihrer Schülerfirma praxisorientiert und fächerübergreifend die sozialen, ökologischen und ökonomischen Zusammenhänge kennen.“ Im DoCa gibt es nicht nur Speisen und Getränke, das Angebot umfasst auch umweltschonende Schreibwaren. Dahlbender: „McMöhre ist ein erfolgversprechendes Konzept, das wir allen weiterführenden Schulen nur empfehlen können.“

15 Schüler sorgen ab Mitte März in Biberach für eine schmackhafte PowerPause ihrer Mitschüler. Als Unterrichtsprojekt gründete die siebte Klasse bereits eine erste Firma. Mittlerweile können sich alle Schüler der Schule an dem Projekt beteiligen. Und die Firma hat sich weiterentwickelt: Die Jungunternehmer kümmern sich inzwischen nicht nur um den Verkauf des gesunden Frühstücks. Das Team ist auch verantwortlich für Einkauf, Zubereitung, Logistik, Marketing und Buchhaltung. DoCa-Team-Mitglieder Tamara Fetsch und Franziska Habrik (beide 14 Jahre) erklären: „Durch das DoCa haben wir viel über die Geschäftswelt gelernt und auch jede Menge über Verkaufsstrategien und Preisbildung für gesunde und fair gehandelte Lebensmittel begriffen.“
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