Frankfurt am Main (agrar-PR) -
IVA kritisiert Greenpeace-Test als überzogene Verunsicherung der Verbraucher Verbraucher
können Kräuter und Gewürze auch weiterhin ohne Bedenken in ihrem
Supermarkt kaufen. So bewertet der Industrieverband Agrar e. V. (IVA)
heute von der Nichtregierungsorganisation Greenpeace veröffentlichte
Testergebnisse.
„Der Test hat genau eine Überschreitung eines amtlich festgelegten
Rückstands-Höchstgehalts gefunden. Ohne Frage eine Überschreitung zu
viel - diese Grenzen müssen eingehalten werden!", betont
IVA-Hauptgeschäftsführer Volker Koch-Achelpöhler und kritisiert
zugleich: "Rückstands-Höchstgehalte sind jedoch keine toxikologischen
Grenzwerte. Bei ihrer Festsetzung legen die Behörden sehr hohe
Sicherheitsfaktoren zugrunde. Ich gehe davon aus, dass dies auch den
Experten von Greenpeace bekannt ist. Warum also dieser überzogene
Versuch, die Verbraucher zu verunsichern?“
Die von Greenpeace in der heutigen Pressemitteilung kritisierten
Wirkstoffe werden beim Anbau von Kräutern und Gewürzen zur Bekämpfung
von tierischen und pilzlichen Schadorganismen eingesetzt. Schimmelpilze
produzieren giftige Stoffwechselprodukte, die Mykotoxine. Diese können
die Gesundheit der Verbraucher stark belasten. Im Vergleich hierzu
können die Risiken für den Verbraucher durch Rückstände von
Pflanzenschutzmitteln als vernachlässigbar angesehen werden, so
Koch-Achelpöhler.
Der IVA setzt sich auch weiterhin dafür ein, dass die Anzahl der
Überschreitungen von Höchstgehalten abnimmt, und dass nur zugelassene
Pflanzenschutzmittel nach guter fachlicher Praxis eingesetzt werden.