28.09.2015 | 15:56:00 | ID: 21112 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Jeder Deutsche isst im Jahr rund 60 kg Fleisch

Bonn (agrar-PR) - Bonn - Vegetarisches Essen boomt - der Fleischkonsum bleibt konstant. Das zeigen aktuelle Zahlen: 7,16 Millionen Tonnen Fleisch landeten im Jahr 2014 nach vorläufigen Berechnungen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Deutschlands Küchen.
Vegetarisches Essen boomt - der Fleischkonsum bleibt konstant. Das zeigen aktuelle Zahlen: 7,16 Millionen Tonnen Fleisch landeten im Jahr 2014 nach vorläufigen Berechnungen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Deutschlands Küchen.Durchschnittlich verzehrte jeder Deutsche 60,3 Kilogramm Fleisch. 2011 erreichte der Fleischverzehr mit 62,8 Kilogramm pro Kopf einen Höhepunkt.

Mehr Schweine und Geflügel, weniger Rinder geschlachtet

Im Jahr 2014 wurden in Deutschland insgesamt 8,95 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt (rund 140.000 Tonnen mehr gegenüber 2013). Diese Werte unterliegen seit 2000 nur leichten Schwankungen. Die Schweineschlachtungen steigen seit 15 Jahren an: Während die Schweineschlachtungen 2000 noch bei 43,2 Millionen Stück lagen, erreichten sie 2011 mit 59,7 Millionen Stück ihren Zenit. 2014 wurden 58,93 Millionen Schweine geschlachtet.

Die Großrinderschlachtungen nahmen in diesem Zeitraum minimal ab: 2000 wurden noch 575.148 Tiere mehr geschlachtet als 2014 (3,19 Millionen). Die Schlachtmengen beim Geflügel hingegen haben sich seit 2000 etwas mehr als verdoppelt: Sie lagen vor 15 Jahren bei rund 763.000 Tonnen und erreichten 2014 1,55 Millionen Tonnen.

Fleischsorten im Fokus: Schwein liegt weit vorne

Der Schweinefleischverzehr bewegt sich seit 2006 im Durchschnitt zwischen 38 und 40 Kilogramm pro Person. Seit 2006 ist der Geflügelverzehr pro Kopf konstant von zehn Kilogramm auf 11,6 (2014) gestiegen. Der Blick auf den Pro-Kopf-Verzehr von Rind-, und Kalbfleisch zeigt seit 2006 Zahlen zwischen acht und neun Kilogramm jährlich.

Bei den für das Jahr 2014 veröffentlichten Verzehrszahlen handelt es sich um vorläufige Angaben, die sich bis zur Vorlage der endgültigen Außenhandelszahlen Ende des Jahres noch ändern können.
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