30.09.2009 | 00:00:00 | ID: 2810 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Mais zum Anziehen

Bonn (agrar-PR) - Ob Shirts von Falke, hochwertige Dessous von WUNDERVOLL oder Wäsche von Bruno Banani – Mais zieht an. Wie das Deutsche Maiskomitee e.V. berichtet, setzen die Textilunternehmen auf Biophyl-Stoffe von Advansa und damit auf Mais-Sucrose von DuPont.
Biophyl-Garne werden aus einem dem Polyester ähnlichen Polymer (PTT – Polytrimethylenterephtalat) hergestellt. Advansa, der größte europäische Hersteller von Polyesterfasern, nutzt dazu das Polymer Bio-PDO von DuPont. Dieses wird in den USA aus Futtermais gewonnen. Der verwendete Pflanzenzucker, die Mais-Sucrose, ersetzt im Produktionsprozess das normalerweise verwendete, auf Erdöl basierende Glykol.
„Durch die Nutzung von Bio-PDO sparen wir Erdöl“, erklärte Luciano Colasanto von der Advansa Marketing GmbH. Während Polyester zu 100 % aus Eröl gewonnen wird, fließen in den Produktionsprozess von Bio-PDO 37 % nachwachsende Rohstoffe ein.
Seit 2005 entwickelt Advansa gemeinsam mit einem italienischen Stoffhersteller Stoffe mit Bio-PDO. Im vergangenen Jahr kam erstmals ein Produkt auf den Markt. Mittlerweile interessieren sich viele Textilhersteller für das Verfahren, weil es die Abhängigkeit vom Erdöl mindert. „Biophyl hat die Charaktertistik von Nylon“, berichtet Colasanto. Nach Angaben von Advansa werden bei der Produktion dieses Polymers im Vergleich zum Nylon jedoch bis zu 30-40 % weniger Energie verbraucht und 50-60 % weniger Treibhausgase freigesetzt.
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Fax: 0228 / 9265820
E-Mail: dmk@maiskomitee.de
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Deutsches Maiskomitee e.V. (DMK)
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