25.03.2009 | 11:59:00 | ID: 193 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Minister Peter Hauk MdL: "Mündige Verbraucher benötigen handfeste Informationen"

Stuttgart (agrar-PR) - Das neue Verbraucher-Journal bringt Informationen von A bis Z – von Abzocke im Internet über Lebensmittelsicherheit bis zum Zeckenbiss / Aktuelles zur Verbraucherpolitik mit Hintergrundinfos, Kontaktadressen für konkrete Hilfe und Links zur eigenen Recherche / Journal wird an alle Schulen im Land verteilt
"In einem immer komplexer werdenden Umfeld treffen Verbraucher jeden Tag eine Vielzahl von Entscheidungen: über den Kauf von Lebensmitteln und Handys, die Wahl des Energieversorgers oder die Art der Geldanlage für die Altersvorsorge. Wir können dem Einzelnen seine Verantwortung dafür nicht abnehmen, aber wir können dazu beitragen, dass Sie sich auf dem für Sie unsicheren Terrain besser zurechtfinden. Diesem Ziel dient unser neues Verbraucher-Journal", sagte der baden-württembergische Verbraucherminister, Peter Hauk MdL, bei der Vorstellung des neuen Verbraucherberichtes 2008/09 am Mittwoch (25. März) in Stuttgart.

Das 84 Seiten umfassende Journal mache deutlich, dass Verbraucherpolitik eine Querschnittaufgabe sei, die nahezu alle Lebensbereiche berühre. Experten aus sieben Landesministerien haben darin ausgewählte Beispiele aus dem gesundheitlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Verbraucherschutz sowie rund um die Ernährungsinformation praxisnah dokumentiert. Durch die Aufbereitung mit weiterführenden Links, Hinweisen zu Informationsmaterialien und konkreten Handlungsanweisungen sowie durch den umfangreichen Adressteil wird das Verbraucher-Journal zum Nachschlagewerk und bietet die Basis für eigene Recherchen.

Themen wie Internetnutzung und Medienkompetenz, Produktsicherheit und Energieeffizienz, Lebensmittelsicherheit und -qualität zeigen anschaulich das Spannungsfeld der Verbraucherpolitik zwischen Verbraucherschutz und Verbraucherbildung für mündige Bürger: Beim gesundheitlichen Verbraucherschutz steht mit der Lebensmittelsicherheit der Schutzgedanke im Vordergrund. Ähnlich ist es bei der Schaffung neuer gesetzlicher Rahmenbedingungen für den Handel mit Finanzprodukten und dem Datenschutz. Doch für die Auswahl von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln, energieeffizienten Geräten, passenden Altersvorsorgeprodukten und den Wechsel des Energielieferanten ist der Verbraucher letztendlich selbst verantwortlich. Dafür bringt das Verbraucher-Journal eine Fülle von Informationen. Es kann kostenlos unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de heruntergeladen werden.

"Einen Schwerpunkt unserer Verbraucherpolitik setzen wir auf Information und Bildung von jungen Menschen. Sie verfügen zwar schon über eine erhebliche Kaufkraft, stehen dem Markt und der Werbung aber oft noch hilflos gegenüber. Wir möchten deshalb mit dem neuen Verbraucher-Journal besonders die Lehrkräfte motivieren, aktuelle Verbraucherthemen im Unterricht zu behandeln. Internetabzocke, unübersichtliche Handytarife, aber auch Lebensmittelsicherheit, nachhaltiger Konsum und Verbraucherorganisationen als Anlaufstellen bei Fragen interessieren auch Jugendliche", erklärte Minister Hauk. Das Verbraucher-Journal werde deshalb auch allen Schulen in Baden-Württemberg, den Pädagogischen Hochschulen und Seminaren für Lehrerbildung zur Verfügung gestellt. "Verbraucherpolitik ist kein trockenes Thema. Jeder hat im Alltag damit zu tun und jeder muss ständig dazu lernen. Ich bin mir sicher, dass das Verbraucher-Journal dabei eine Hilfe sein wird", so Hauk.
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Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
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