26.02.2010 | 00:00:00 | ID: 4904 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Moderater Anstieg der Verbraucherpreise

Saarbrücken (agrar-PR) - Die Verbraucherpreise an der Saar sind im Februar 2010 im Vorjahresvergleich nach vorläufigen Berechnungen um 0,2 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vormonat Januar verzeichnete das Statistische Amt Saarland einen Anstieg um 0,1 Prozent. Der Verbraucherpreisindex erreichte damit einen Stand von 107,3 (Basisjahr 2005=100).
Im Vorjahresvergleich war die Entwicklung wieder stark durch den Anstieg der Mineralölpreise geprägt. Im Februar mussten die Heizölkäufer 17,4 Prozent mehr für ihre Bevorratung aufwenden als vor einem Jahr. An den Tankstellen erhöhten sich die Preise um durchschnittlich 10,4 Prozent. Bei den Strompreisen wurde ein leichter Anstieg um 0,7 Prozent festgestellt. Aufgrund der mehrmonatigen zeitlichen Verzögerung, mit der die Gaspreise den Heizölpreisen folgen, konnten die Gaskunden sich noch über deutlich günstigere Konditionen freuen als vor einem Jahr (- 8,2 %). Auch Zentralheizung und Fernwärme waren preiswerter als vor einem Jahr (- 13,1 %). Insgesamt gesehen sind die Preise für Haushaltsenergie um 5,3 Prozent zurückgegangen.

Auch von Seiten der Nahrungsmittel wurden die Verbraucherbudgets mit einem durchschnittlichen Preisrückgang um 1,2 Prozent entlastet. Preiswerter wurden unter anderem Käse und Quark (- 3,9 %), Fleisch und Fleischwaren (- 3,5 %), Gemüse (- 3,1 %) und Obst (- 1,5 %). Auch Vollmilch war noch um 1,6 Prozent preiswerter als vor einem Jahr, wohingegen die Butterpreise wieder deutlich angestiegen sind (+ 12,6 %). Verteuert haben sich auch Fische (+ 10,1 %) und Eier (+ 4,2 %).

Bekleidung kostete im Februar 2010 durchschnittlich 1,7 Prozent weniger als im Februar vergangenen Jahres, während bei Schuhen ein durchschnittlicher Preisanstieg um 2,1 Prozent gemessen wurde.
Bei den Wohnungsmieten ebenso wie bei Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen lag der Preisanstieg bei moderaten 0,4 Prozent. Die Preise für den Bereich Nachrichtenübermittlung gingen – insbesondere wegen sinkender Gerätepreise – um durchschnittlich 1,8 Prozent zurück. Dienstleistungen des Beherbergungsgewerbes verbilligten sich um 0,3 Prozent, wohingegen die Restaurants und Cafés ihre Angebote um durchschnittlich 1,4 Prozent verteuert haben.

Im Vormonatsvergleich war die Entwicklung insgesamt gesehen mit einem durchschnittlichen Preisanstieg von 0,1 Prozent ruhig verlaufen. Auffälligere Veränderungen gab es lediglich im Bereich Bekleidung und Schuhe mit einem Plus von 2,6 Prozent (Bekleidung + 3,3 %, Schuhe + 1,0 %) sowie im Bereich der Pauschalreisen. Letztere verteuerten sich wegen der verstärkten Nachfrage über die “Närrischen Tage“ um 10,1 Prozent.
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