05.03.2010 | 00:00:00 | ID: 4981 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Teuerungsrate im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen

Schwerin (agrar-PR) - Die Verbraucherpreise in Mecklenburg-Vorpommern haben sich gegenüber Februar 2009 um durchschnittlich 0,9 Prozent erhöht. Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, fiel damit die Teuerung geringer aus als im Januar mit + 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Verbraucherpreisindex lag im Februar 2010 bei 109,3 (2005 = 100).

Bei Nahrungsmitteln setzte sich die verbraucherfreundliche Entwicklung des Vormonats fort: In Jahresfrist sanken die Preise um 1,6 Prozent, gegenüber Januar um 0,3 Prozent, aber nicht einheitlich bei allen Produkten bzw. Produktgruppen. So verbilligte sich Gemüse zwar im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent, im Vergleich zum Vormonat verteuerte es sich um 3,1 Prozent. Noch größere Preissprünge waren bei Butter zu beobachten. Ihr Preis erhöhte sich in Jahresfrist um 26,1 Prozent; im Monatsvergleich zum Januar 2010 fiel er um 11,5 Prozent.

Der frostige Winter ließ im Februar die Preise für Energie in unterschiedlichem Maße steigen. Während sich die Stromkosten in nur geringem Maße um 0,3 Prozent im Jahresvergleich erhöhten, mussten für Heizöl 18,4 Prozent mehr gezahlt werden. Gas und Fernwärme waren sogar um 17,2 bzw. 12,4 Prozent günstiger als im Februar 2009. Insgesamt haben sich die Aufwendungen für Haushaltsenergie im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,3 Prozent, gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent verringert. 

Das Preisniveau für Bekleidung und Schuhwaren, das schon in den vergangenen Monaten deutlich höher als im Vorjahr war, lag auch im Februar mit + 4,7 Prozent erheblich über der durchschnittlichen Teuerungsrate.

Kraftstoffe verteuerten sich im Februar 2010 mit + 13,3 Prozent gegenüber Februar 2009 im zweistelligen Bereich. Damit waren sie für die Aufwendungen zur Mobilität der Bürger der größte Preistreiber. Günstig hingegen waren in der Anschaffung im Februar hochwertige technische Produkte. Das betraf vor allem Fernsehgeräte (- 22,2 Prozent), Digitalkameras (- 14,3 Prozent), PC (- 14,5 Prozent) und Notebooks (- 12,2 Prozent, jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat).

Saisonbedingt mussten im Winterferienmonat Februar für Pauschalreisen 10,1 Prozent und für die Miete von Ferienwohnungen und      -häusern 6,8 Prozent mehr als im Januar entrichtet werden.   

Weitere Informationen enthält der Statistische Bericht "Verbraucherpreisindizes in Mecklenburg-Vorpommern, Februar 2010". Er wird kostenfrei im Internet unter www.statistik-mv.de zur Verfügung gestellt und kann schriftlich unter der Bestellnummer M123 2010 02 beim Statistischen Amt Mecklenburg-Vorpommern, Postfach 12 01 35, 19018 Schwerin oder per Telefax 0385 4801-4416 bzw. E-Mail statistik.vertrieb@statistik-mv.de zum Preis von 4,00 EUR zuzüglich Versandkosten bestellt werden.
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