29.04.2010 | 00:00:00 | ID: 5586 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Verbraucherpreise in Berlin im April 2010 gegenüber April 2009 um 1,1 Prozent gestiegen

Berlin (agrar-PR) - Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, ist der Verbraucherpreisindex in Berlin von März 2010 bis April 2010 um 0,1 Prozent auf einen Indexstand von 107,6 (Basis 2005 ≙ 100) gesunken. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat April 2009 betrug +1,1 Prozent.

Von März 2010 bis April 2010 war ein leichter Rückgang des Verbraucherpreisindex zu verzeichnen. Einerseits sind die Preise für Mineralölprodukte (+3,3 Prozent; Heizöl +6,5 Prozent, Kraftstoffe +2,4 Prozent), Nahrungsmittel (+1,1 Prozent) und Bekleidung uns Schuhe (+0,6 Prozent) erneut gestiegen, andererseits waren bei Miete für Ferienwohnungen (–14,0 Prozent) und Pauschalreisen (–12,1 Prozent) deutliche Preisrückgänge zu verzeichnen. Bei den Nahrungsmitteln haben sich insbesondere die Preise für Obst (+8,6 Prozent) erhöht. Vor allem bei Weintrauben, Kiwis, Bananen, Birnen und Äpfeln wurden gegenüber dem Vormonat merkliche Preissteigerungen festgestellt. Auch Fische und Fischwaren (+1,6 Prozent), Speisefette und -öle (+1,4 Prozent) sowie Gemüse (+1,3 Prozent) sind gegenüber dem Vormonat teurer geworden.

Die jährliche Preisveränderung lag im April 2010 gegenüber April 2009 bei +1,1 Prozent und ist damit gegenüber März 2010 (+1,4 Prozent) wieder leicht zurückgegangen. In erster Linie wurde die Gesamtentwicklung durch weiter deutlich gestiegene Heizöl- (+34,8 Prozent) und Kraftstoffpreise (+16,1 Prozent) geprägt. Ohne die Einbeziehung der Mineralölprodukte wäre der Verbraucherpreisindex im Jahresvergleich nur um 0,5 Prozent gestiegen. Weiterhin teurer als vor einem Jahr blieben auch Bekleidung und Schuhe (+3,6 Prozent), Strom (+6,8 Prozent) und Nahrungsmittel (+1,7 Prozent). Hier wurden besonders spürbare Preiserhöhnungen für Speisefette und -öle (+8,6 Prozent), Obst (+8,4 Prozent), Gemüse (+8,1 Prozent) sowie Fische und Fischwaren (+3,9 Prozent) ermittelt.
Verbraucherfreundlich zeigte sich dagegen die jährliche Preisentwicklung bei Gas (-13,1 Prozent), Zentralheizung und Fernwärme (–12,4 Prozent), Pauschal reisen (–9,2 Prozent) und Miete für Ferienwohnungen (–3,4 Prozent).
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