30.03.2010 | 00:00:00 | ID: 5243 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Verbraucherpreise in Berlin im März 2010 gegenüber März 2009 um 1,4 Prozent gestiegen

Potsdam (agrar-PR) - Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, ist der Verbraucherpreisindex in Berlin von Februar 2010 bis März 2010 um 0,4 Prozent auf einen Indexstand von 107,7 (Basis 2005 ≙ 100) gestiegen. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat März 2009 betrug +1,4 Prozent.

Im März 2010 haben sich die Verbraucherpreise erneut erhöht. Der Preisanstieg um 0,4 Prozent gegenüber Februar 2010 ist vor allem auf Preiserhöhungen für Mineralölprodukte (+4,0 Prozent), Nahrungsmittel (+1,1 Prozent) sowie Bekleidung und Schuhe (+0,4 Prozent) zurückzuführen. Heizöl verteuerte sich um 7,2 Prozent und Kraftstoffe um 3,2 Prozent. Bei den Nahrungsmitteln setzte sich der Anstieg der Gemüsepreise mit +9,3 Prozent weiter fort. Insbesondere die Preise für Paprika, Blattund Stielgemüse, Tomaten sowie Blumenkohl u. a. Kohl haben sich gegenüber dem Vormonat merklich erhöht. Für Schuhe mussten 1,0 Prozent und für Bekleidung 0,2 Prozent mehr ausgegeben werden.
Nennenswerte Preisrückgänge gab es bei Miete für Ferienwohnungen (–0,5 Prozent) und alkoholischen Getränken (–0,4 Prozent). Auch die Preise für einige Nahrungsmittel wie Obst (–1,6 Prozent) sowie Fische und Fischwaren (–1,6 Prozent) zeigten sich verbraucherfreundlich.

Das Niveau der jährlichen Veränderung hat sich im März 2010 gegenüber März 2009 mit +1,4 Prozent wieder erhöht (Januar 2010: +0,9 Prozent, Februar 2010: +0,8 Prozent). Zurückzuführen ist dies auf weiter deutlich gestiegene Heizöl- (+36,7 Prozent) und Kraftstoffpreise (+17,8 Prozent). Ohne die Einbeziehung der Mineralölprodukte hätte die jährliche Veränderungsrate mit nur + 0,7 Prozent deutlich niedriger gelegen. Weiterhin teurer als vor einem Jahr waren auch Bekleidung und Schuhe (+3,1 Prozent) sowie Nahrungsmittel (+0,9 Prozent) wobei sich innerhalb der Nahrungsmittel unterschiedliche Entwicklungen zeigten. So waren einerseits vor allem Speisefette und -öle (+7,4 Prozent), Obst (+4,7 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (+2,9 Prozent) teurer, andererseits aber Molkereiprodukte und Eier (–3,4 Prozent) sowie Zucker, Marmelade, Honig u. a. Süßwaren (–1,6 Prozent) auch günstiger als vor einem Jahr.
Positiv auf die Gesamtentwicklung gegenüber dem Vorjahr wirkten sich nach wie vor Preisrückgänge für Gas (–18,5 Prozent) sowie Zentralheizung und Fernwärme (–11,5 Prozent) aus.
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