29.04.2011 | 10:20:00 | ID: 9259 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Verbraucherpreise zogen im März wieder an

Hannover (agrar-PR) - Ob Mineralöl, Kaffee oder Obst, die Dinge des täglichen Lebens werden teurer.
Für März 2011 hat das Statistische Bundesamt (Destatis) einen Anstieg des Verbraucherpreisindexes um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr ermittelt, berichtet der Landvolk-Pressedienst. Dabei beeinflussten insbesondere die Preiserhöhungen bei Energie den Anstieg des Verbraucherpreisindexes. So stiegen die Preise für Mineralölerzeugnisse, Strom und Gas um insgesamt 10,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Besonders deutlich legten die Preise für Mineralölprodukte zu, und zwar um insgesamt 10,5 Prozent. Deutlich fiel auch die Teuerungsrate für Strom mit einem Plus von 7,6 Prozent gegenüber März 2010 aus. Wenn die Preissteigerungen für Energie, die im Warenkorb der privaten Verbraucher rund zehn Prozent der Ausgaben ausmacht, bei der Berechnung des Verbraucherpreisindexes nicht berücksichtigt würden, hätte die Inflationsrate im März 2011 nur rund 1,0 Prozent betragen. Die Preise für Waren stiegen gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 3,2 Prozent. Dabei lagen die Preise für Verbrauchsgüter mit einem Plus von 4,6 Prozent deutlich über dem Vorjahresniveau, die Preisentwicklung bei Gebrauchsgütern verlief relativ moderat. Auch die Preise für Dienstleistungen zogen etwas an, sie übertrafen das Niveau von März 2010 um 0,9 Prozent.

Viele Verbraucher nehmen es beim täglichen Einkauf anders wahr, doch die Preise für Nahrungsmittel sind nur rund 2,2 Prozent höher als vor einem Jahr. Zudem wurden nicht alle Produkte teurer: Innerhalb der Jahresfrist konnten Gemüse und Süßwaren sogar günstiger erstanden werden. Während die Preise für Süßwaren nur um 0,2 Prozent nachgaben, wurde Gemüse 4,6 Prozent günstiger. Dagegen wurde Fisch um 4,3 Prozent teurer, für Obst musste 9,8 Prozent mehr gezahlt werden. Erheblich angezogen haben auch die Kaffeepreise, und zwar um 14,7 Prozent. Die Preise für Speisefette und -öle legten im Jahresvergleich um 13,8 Prozent zu. Dabei hat sich beim erhöhten Preisindex insbesondere der Preisanstieg für Butter um rund 28,4 Prozent bemerkbar gemacht. Ein 250-Gramm-Päckchen Butter kostete im März 2011 im Schnitt 1,14 Euro, ein Jahr zuvor waren es knapp 0,80 Euro. Bezogen auf den Jahresverbrauch von 6,4 Kilogramm Butter je Bundesbürger müssen knapp neun Euro mehr im Budget eingeplant werden. (LPD)
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