21.12.2021 | 11:50:00 | ID: 31872 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Was sind die beliebtesten (essbaren) Weihnachtsgeschenke 2021?

Berlin (agrar-PR) - Unter allen Bundesbürgern, die ihren Freunden und Verwandten zu Weihnachten Lebensmittel schenken, sind dieses Jahr Süßigkeiten, alkoholische Getränke und Selbstgemachtes die drei beliebtesten Produktgruppen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie.
Von denjenigen Befragten, die bereits wissen, was sie zu Weihnachten verschenken, geben 43 Prozent an, dass darunter auch Lebensmittel sein werden. Dabei nehmen Süßigkeiten wie Schokolade, Gebäck oder Zuckerwaren mit 60 Prozent den höchsten Stellenwert ein. Alkoholische Getränke wie Wein, Likör oder Spirituosen sind mit 37 Prozent die zweitbeliebtesten Produkte. An dritter Stelle steht Selbstgemachtes, zum Beispiel Kekse oder Marmeladen, mit 35 Prozent.

"Die Produkte der deutschen Ernährungsindustrie spielen nicht nur bei weihnachtlichen Festessen eine große Rolle, sie liegen auch als Geschenke auf dem Gabentisch", freut sich BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. "Lebensmittel aus Deutschland stehen für Qualität und Genuss. Deshalb sind sie so beliebt als Weihnachtsgeschenke. Übrigens: unsere Mitgliedsbetriebe haben auch für die zuhause gebackenen Plätzchen das Mehl gemahlen und für die eigenhändig gekochte Marmelade den Zucker raffiniert - wir sind also fast immer dabei, auch wenn es um Selbstgemachtes geht."

Selbstgemachtes kommt übrigens häufiger von Frauen (41 Prozent), als von Männern (29 Prozent). Auch verschenken Frauen mit 65 Prozent häufiger Süßigkeiten als Männer (53 Prozent). Männer verschenken dagegen lieber alkoholische Getränke (41 Prozent), bei den Frauen sind es nur 34 Prozent.

Insgesamt am häufigsten überreichen Studenten selbstgemachte Lebensmittel (51 Prozent) sowie Anhänger der Grünen (46 Prozent), am seltensten dagegen Selbständige (21 Prozent) und FDP-Wähler (24 Prozent).

Deutliche Unterschiede bei den Vorlieben für Lebensmittelgeschenke gibt es zwischen Ost- und Westdeutschland: Während 53 Prozent der Befragten aus den neuen Bundesländern angeben, zu Weihnachten auch Lebensmittel zu verschenken, sind es unter den Westdeutschen nur 39 Prozent.

Und auch bei den bevorzugten Produkten springt eine Abweichung ins Auge: In Ostdeutschland schenken sich zu Weihnachten 28 Prozent der Befragten Genussmittel wie Kaffee, Tee oder Tabak. In Westdeutschland geben das nur 15 Prozent der Befragten an. Das Pfund Bohnenkaffee als Zeichen der Erkenntlichkeit hat hier möglicherweise einen höheren Stellenwert.

25 Prozent geben über 100 Euro für Genussgeschenke aus

Gut ein Viertel der Befragten wollen dieses Jahr über 100 Euro für Lebensmittel als Weihnachtsgeschenke ausgeben. 22 Prozent werden zwischen 26 und 50 Euro und 20 Prozent zwischen 51 und 100 Euro ausgeben. Unter 25 Euro für Lebensmittel wollen 17 Prozent bleiben.

Unter den Befragten zwischen 18 und 29 Jahren wollen sogar 44 Prozent unterhalb der 25-Euro-Grenze bleiben. Einen signifikanten Unterschied bei den Ausgaben gibt es zwischen weiblichen und männlichen Befragten: 23 Prozent der Frauen geben an, unter 25EUR bleiben zu wollen, aber nur 10 Prozent der Männer. Mehr als 100 Euro veranschlagen hingegen 29 Prozent der Männer und nur 21 Prozent der Frauen. Zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es nur geringe Unterschiede bei der Verteilung der aufgewendeten Beträge.

Die Ernährungsindustrie ist mit einem jährlichen Umsatz von 185 Mrd. der viertgrößte Industriezweig Deutschlands. Über 610.000 Beschäftigte in 6.100 Betrieben versorgen die Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Dabei ist die Branche klein- und mittelständisch geprägt: 90 Prozent der Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie gehören dem Mittelstand an. Die Exportquote von 33 Prozent zeigt, dass Kunden auf der ganzen Welt die Qualität deutscher Lebensmittel schätzen.

Pressekontakt:
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)
Oliver Numrich
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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