Düsseldorf (agrar-PR) -
Eier-Beprobungen in OWL: PCB-Belastung in Hühnereier geht zurück - Ergebnisse in 2 von 4 Ställen aber weiterhin oberhalb der Grenzwerte Die Belastung von Eiern mit polychlorierte Biphenyle (PCB) in einem Bio-Betrieb in Ostwestfalen-Lippe überschreitet in zwei von vier Ställen weiterhin die Grenzwerte. Das ist das Ergebnis der jüngsten Untersuchungen durch das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe (CVUA-MEL).
Die am 11.04.2012 beim CVUA eingegangenen Proben (jeweils 60 Hühnereier) wurden auf polychlorierte Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane, zusammen auch vereinfachend „Dioxine“ genannt, sowie auf polychlorierte Biphenyle (PCB) untersucht.
In den Ställen Nummer 10 und 11 wurden erhöhte dl-PCB-Werte festgestellt, sie liegen aber in beiden Fällen unterhalb des Grenzwertes für die Summe aus Dioxinen und dl-PCB.
Dagegen überschreiten die Gehalte aus Dioxinen und dl-PCB in den Hühnereiern aus den Ställen Nummer 6 und 8 mit 6,49 und 12,02 Pikogramm (pg)-TEQ/g Fett weiterhin den Grenzwert für die Summe aus Dioxinen und dl-PCB. Der Grenzwert für Dioxine und dl-PCB zusammen liegt bei 5 Pikogramm TEQ pro Gramm Fett für Hühnereier und Eiererzeugnisse.
Der Bio-Hof bleibt trotz der neuen Ergebnisse weiterhin gesperrt.
---------------------------------------------------------------
Hrsg: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt,
Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen - Pressereferat
Schwannstraße 3, 40476 Düsseldorf
Internet:
http://www.umwelt.nrw.de/ministerium/presse/