Stuttgart (agrar-PR) -
Mehr Transparenz bei Datenpannen gefordert / Sicherheitslücken bei Kreditkarten müssen wirksam geschlossen werden "Verbraucher, die in den vergangenen Wochen und Monaten ihre
Kreditkarte in Spanien benutzt haben, sollten ihre
Kreditkartenabrechnung genau überprüfen und ungerechtfertigten
Belastungen umgehend widersprechen", sagte der baden-württembergische
Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Freitag
(20. November) in Stuttgart. Allerdings würden den Kreditkarteninhabern
durch den aktuellen Datenklau von Kreditkarteninformationen kein
Schaden entstehen. Im Zweifelsfall würde das Kreditkartenunternehmen
oder die die Kreditkarte ausgebende Bank haften.
"Verbraucher haben einen Anspruch darauf, bei Datenpannen umgehend
informiert zu werden. Vor allem bei sensiblen Daten wie Bank- oder
Kreditkarteninformationen seien die betroffenen Unternehmen besonders
in der Pflicht", betonte der Verbraucherschutzminister. Die jüngste
Novelle des Bundesdatenschutzgesetzes beinhalte bereits eine
Informationspflicht der betroffenen Unternehmen bei Datenpannen. Dieser
gesetzlichen Vorgabe hätte die Wirtschaft in jedem Falle zu
entsprechen.
Da sich in letzter Zeit die Fälle von Datenmissbrauch und
Kreditkartenbetrug häufen, seien vor allem die Kreditkartenunternehmen
aufgefordert, offensichtlich bestehende Sicherheitslücken zu schließen.
Möglicherweise seien die bestehenden technischen und personellen
Sicherheitsvorkehrungen zu überdenken. Auf jeden Fall seien sie auf den
Prüfstand zu stellen. Es sei durch die Kreditkartenunternehmen
sicherzustellen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher ihre
Kreditkarten im In- und Ausland ohne Sicherheitsrisiko benutzen
könnten.
Weitere Informationen zum Thema Verbraucherschutz finden sich auf
der Internetseite des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum
unter
www.mlr.baden-wuerttemberg.de