Schwerin (agrar-PR) -
Lebensmittel aus MV können sicher verzehrt werden Im Jahr 2014 wurden in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 4.293 Tiere und vom Tier stammende Lebensmittel auf Antibiotika untersucht wurden. Die meisten Proben stammen von Tieren, die entweder im Tierhaltungsbetrieb oder auf dem Schlachthof beprobt wurden.
„Wir haben in unserem zertifizierten Labor nur bei 0,16 % beziehungsweise 7 Proben Rückstände von Antibiotika oberhalb der zugelassenen Höchstwerte nachgewiesen. Diese 7 sind natürlich zu viel. Dennoch zeigen die Ergebnisse, dass der absolute Großteil der Lebensmittel ohne Probleme gegessen und genossen werden kann. Außerdem ist dies im Gegensatz zu anderen Studien eine repräsentative Probenanzahl, gerade wenn ich daran denke, dass Verbände mit 60 Proben einen riesigen Medienhype entwickeln“, stellte Dr. Backhaus klar.
Im Einzelnen verteilen sich die Nachweise der im Tierhaltungsbetrieb und auf den Schlachthöfen entnommenen Proben wie folgt:
Erzeugnis
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Anzahl Proben
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Proben mit Antibiotika
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Anteil der Proben mit Antibiotika
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Rinder
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1.906
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5
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0,26
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Schweine
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1.882
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1
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0,05
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Schafe
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13
|
0
|
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Geflügel
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361
|
1
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0,27
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Fische
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14
|
0
|
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Milch
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78
|
0
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Eier
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20
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0
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Honig
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3
|
0
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Eine Tendenz gegenüber den Vorjahren lässt sich nicht ableiten. Generell liegen die Positivbefunde in der gleichen Größenordnung wie in den Jahren 2012 und 2013. Die Nachweisverfahren wurden jedoch optimiert, was zu einer größeren Untersuchungstiefe führte. In den auf Einzelhandelsstufe gezogenen Proben konnten keine Antibiotika nachgewiesen werden. (regierung-mv)