11.08.2017 | 20:15:00 | ID: 24438 | Ressort: Verbraucher | Verbraucherschutz

Verbraucherschutzminister Peter Hauk MdL: „Nach wie vor keine Fipronil-Rückstände in Eiern aus Baden-Württemberg“

Stuttgart (agrar-PR) - Neue Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung: Gesundheitsgefahr bei Kindern unwahrscheinlich

„Unser Untersuchungsprogramm läuft weiter und die Lebensmittelchemiker am Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Freiburg haben bisher 124 Eierproben auf Fipronil untersucht. Nach wie vor konnten bei Eiern aus Baden-Württemberg keine Rückstände nachgewiesen werden. Das ist ein gutes Signal für unsere Verbraucher im Land“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Freitag (11. August) in Stuttgart.

Unterdessen liegt eine neue Risikoeinschätzung des Bundesinstituts für Risikoüberwachung (BfR) vor, die erklärt, dass eine Gesundheitsgefahr sowohl für Kinder als auch für Erwachsene unwahrscheinlich sei. Dies gelte für Eier, vor allem aber für Lebensmittel, in denen Flüssigei verarbeitet worden sei. Denn dort seien mögliche Rückstände verschwindend gering.

Im Rahmen der Untersuchungen musste eine Probe Flüssigei aus Belgien, die in Baden-Württemberg aufgetaucht ist, wegen geringer Spuren von Fipronil beanstandet werden. „Es wurde ein sofortiger Rückruf veranlasst, der von den Behörden überwacht wird“, so der Minister. Des Weiteren wurde im gerade noch nachweisbaren Bereich Fipronil in einer weiteren Probe Flüssigei gefunden. Der festgestellte Wert liegt deutlich unter der Bestimmungsgrenze von 0,005 mg/kg und kann damit nicht beanstandet werden. Die in Baden-Württemberg aufgeschlagenen Eier dazu stammen aus Bayern. Die bayrischen Behörden wurden unmittelbar unterrichtet.

Die mittlerweile so empfindlichen Untersuchungsverfahren ermöglichten auch noch den Nachweis geringster Spuren von Fipronil-Rückständen, so in der aktuellen Probe der Fall.

Hintergrundinformationen:

Hier der aktuelle aufgelaufene Sachstand der Untersuchungen in tabellarischer Form:

Aktueller Stand 11. August 2017, 14:00 Uhr

Herkunft der Proben

Anzahl Proben

negativ

positiv

Baden-Württemberg

94

94

0

übrige Länder BRD

19

19

0

Niederlande

7

4

3

Polen

1

1

0

Frankreich

1

1

0

Belgien

2

1

1

 

 

 

 

Summe

124

120

4

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter www.mlr-bw.de oder unter https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/verbraucherschutz/belastete-eier/.

 

Informationen des Bundesinstituts für Risikobewertung finden sich unter www.bfr.bund.de.

Lisa Kübler
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
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